Erste Schiedrichterinnen
Diese Frauen schreiben WM-Geschichte
29.11.2022
Erstmals bei einer WM gibt es weibliche Schiedsrichterinnen. In diesem Punkt zumindest ist die WM in Katar ein Vorreiter.
Bei den bisherigen WM-Ausgaben waren ausschließlich männliche Spielleiter unterwegs. Bei der WM in Katar ändert sich dies nun. Erstmals pfeifen auch weibliche offizielle Spiele bei einer Männer-WM. Den Hauptschiedsrichter auf dem Feld gab noch keine der drei Damen, dafür waren sie als vierte Offizielle an der Seitenlinie zuständig für die Auswechslungen und das Anzeigen der Nachspielzeit. Und das sind die Damen, die Geschichte schreiben:
Stephanie Frappart, Frankreich: Die 38-Jährige Französin ist in der Ligue 1 kein unbeschriebenes Blatt mehr. Seit 2014 pfeift sie in der zweiten Liga Frankreichs, seit 2019 sogar in der ersten Liga. Auch bei der Damen-WM kam sie zum Einsatz.
Salima Mukansanga, Ruanda: Die 34-jährige Afrikanerin pfiff bereits bei mehreren Großereignissen, darunter mehreren Afrika-Cups und den Olympischen Spielen. Bisher kam sie bei der WM in Katar beim Spiel der Franzosen gegen Australien als vierte Offizielle zum Einsatz.
Yoshimi Yamashita, Japan: Auch die 26-Jährige Japanerin ist kein unbeschriebenes Blatt. Sie pfiff Spiele bei den Olympischen Spielen und war zudem die erste Frau, die ein Spiel der AFC Champions League gepfiffen hat. Bei der WM in Katar kam sie beim Spiel zwischen Belgien und Marokko als vierte Offizielle zum Einsatz.