Polster-Kolumne

Russen fanden perfekt ins Turnier

19.06.2018

Im Vergleich zur Niederlage gegen die Österreicher ist die Mannschaft nicht wiederzuerkennen.

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© TZOe Artner
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Die Russen haben dort weitergemacht, wo sie im ersten Spiel aufgehört hatten: Sie waren effektiv vor dem Tor und nützten ihre Chancen. Wobei sie beim Eigentor zum 1:0 natürlich Glück hatten. Im Vergleich zur Niederlage gegen die Österreicher ist die Mannschaft nicht wiederzuerkennen, diese Steigerung hätte man ihnen nicht zugetraut. Sie hat sich spielerisch verbessert, wirkt frischer. Die Umstellungen, die Teamchef Tschertschessow vorgenommen hat, greifen. Außerdem hat der Stani ein glückliches Händchen. Dass Tscheryschew wie Ronaldo bei mittlerweile drei Toren hält, ist unglaublich. Schließlich kam der Knabe in der Eröffnungspartie für den verletzten Dsagojew rein. Dass er gleich zwei Tore machte, ist unglaublich.  Jetzt ist er nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken.

Heimpublikum & Siege verleihen Russen Flügel

Mo Salah hatte einen Genieblitz in der 42. Minute, Wunderdinge habe ich von ihm nach so ­einer schweren Verletzung nicht erwartet. Unter normalen Umständen hätte er auch gestern vermutlich nicht gespielt, aber eine WM gibt es eben nur vier Jahre, da ist Weihnachten öfter.

Fazit: Russland hat auch in der zweiten Partie gut gespielt, verdient gewonnen und spaziert dank leichtester Gruppe ins Achtelfinale. Auch wenn das Heimpublikum und die Siege Flügel verleihen, wird Russland am Ende des Tages nicht um den Titel spielen. Da gibt es doch ein paar Nationen, die deutlich besser sind.

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