Bericht über Verbal-Attacke im Spielertunnel

Marokko-Star Hakimi attackiert Infantino nach Pleite gegen Kroatien

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Nach Marokkos 1:2-Niederlage im WM-Spiel um Platz 3 soll es in den Katakomben des Stadions zu wüsten Szenen gekommen sein.

"So etwas habe ich noch nie erlebt", beschreibt der anwesende MagentaTV-Reporter Thomas Wagner die Szene, die sich nach dem Schlusspfiff im Khalifa International Stadium abgespielt haben soll. Demnach soll Marokkos Achraf Hakimi nach der Pleite FIFA-Boss Gianni Infantino angegangen sein und ihn übel beschimpft haben. Der Star von Paris Saint-Germain habe Infantino mit den "härtesten Worten" beleidigt und ihn gefragt, "ob die FIFA nicht wolle, dass Marokko eine Medaille gewinnt".

Bei Hakimi dürften die Sicherungen aufgrund mehrerer fragwürdiger Schiedsrichter-Entscheidungen durchgebrannt sein. Gegen Kroatien fühlten sich die Marokkaner in zwei Situationen um einen Elfmeter gebracht und hatten schon während der Partie deswegen den Unparteiischen aus Katar, Abdulrahman Al-Jassim belagert.

Schon im Halbfinale beim 0:2 gegen Frankreich hatte sich Marokko aufgrund der Leistung des mexikanischen Referee Cesar Arturo Ramos beschwert und sogar Protest eingelegt.

Laut Wagners Darstellung musste Hakimi von Betreuern in die Kabine eskortiert werden. Infantino, der im Spielertunnel darauf gewartet hatte, die Medaillen an die Kroaten zu überreichen, hätte dessen Wutanfall "relativ leicht über sich ergehen lassen".

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