Vor zweiten Spiel suspendiert

Nach Rauswurf: Jetzt kontert Kameruns Keeper

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Der suspendierte kamerunische Torwart André Onana hat in einer ersten Stellungnahme seit dem Rauswurf aus dem Fußball-WM-Team für Katar Vorwürfe an die Gegenseite gerichtet, ohne diese zu präzisieren oder namentlich zu adressieren.

"Ich habe alle Anstrengungen unternommen und alle Energie reingesteckt, um eine Lösung zu finden für eine Situation, die ein Fußballer öfter erlebt, aber es gab auf der Gegenseite keinen Willen dazu", schrieb der Torhüter von Inter Mailand.

Gleichwohl erklärte er in dem in sozialen Medien veröffentlichten Statement: "Ich respektiere und unterstütze immer die Entscheidungen derer, die sie fällen müssen, um den Erfolg für unser Team und unser Land zu suchen." Kameruns Cheftrainer Rigobert Song hatte seinen Stammtorhüter am Abend vor dem 3:3 gegen Serbien aus nicht näher benannten disziplinarischen Gründen am Montag aus dem Team gestrichen. "André wollte ausscheren", hatte Song nach dem Spiel gesagt: "Es ist wichtig, dass wir alle hier Teamgeist, Disziplin und Respekt zeigen."

Laut Medienberichten hatte Verbandspräsident Samuel Eto'o noch einmal zu vermitteln versucht zwischen Onana und Song, aber ohne Erfolg. Am Montagabend schließlich hatte sich der Verband in einer Mitteilung hinter den Trainer gestellt. Offiziell ist Onana nicht für den Rest des Turniers suspendiert, ein Einsatz im entscheidenden Gruppenspiel am Freitag gegen Brasilien scheint aber ausgeschlossen.
 

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