US-Star Christian Pulisic hofft nach seiner Beckenprellung auf eine Rückkehr im Achtelfinale der Fußball-WM in Katar am Samstag (16.00 Uhr) gegen die Niederlande.
Der Offensivspieler beendete zudem Spekulationen über die Art seiner Verletzung. "Ich wurde nicht in die Eier getroffen", berichtete der 24-Jährige am Donnerstag in Katar mit einem Lächeln. Zuvor war der Chelsea-Legionär gefragt worden, ob die veröffentlichte Diagnose Beckenprellung eine Umschreibung sei.
Man müsse nun von Tag zu Tag schauen, hieß es aus dem Teamquartier der USA. "Mir geht es gut. Es war sehr schmerzhaft. Dieser Knochen ist aus einem Grund da, um dich zu schützen, und ich habe ihn gut getroffen", schilderte Pulisic, der sich beim entscheidenden Tor zum 1:0-Sieg am Dienstag gegen den Iran verletzt hatte. Ein Mitwirken im Achtelfinale wäre nicht nur sportlich, sondern auch aus psychologischer Sicht sehr wichtig für die junge US-Auswahl.
Pulisic ist der große US-Hoffnungsträger bei dieser WM. Der Offensivmann war an beiden bisherigen Turniertoren der Amerikaner direkt beteiligt. Den Treffer von Timothy Weah im Auftaktspiel gegen Wales (1:1) hatte er mit einem Traumpass vorbereitet, gegen den Iran traf er nach einer schönen Kombination über drei Stationen selbst. Zuletzt hatten die USA bei der WM 2002 das Viertelfinale erreicht. Dort unterlagen sie damals dem späteren Finalisten Deutschland.