Da sagt DFB

Hammer: Löw lässt Rücktritt offen

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Jogi Löw hat sich in einer ersten Stellungnahme alle Möglichkeiten offen gelassen.

Deutschland hat bei der Fußball-WM in Russland eine historische Schmach erlitten. Zum ersten Mal in der WM-Geschichte ist die deutsche Nationalelf in der Vorrunde ausgeschieden. Eine 0:2-Niederlage gegen Südkorea in Kasan war am Mittwoch zu wenig für den Aufstieg, nachdem Schweden im Parallelspiel die Mexikaner 3:0 besiegte. Die späten Tore erzielten Kim Young-gwon (93.) und Son Heung-min (96).

Damit muss der Titelverteidiger noch vor dem Achtelfinal die Heimreise antreten. In den vergangenen Wochen wurde viel Kritik an der Mannschaft und am Bundestrainer laut. Und nach dieser Blamage wurden auch die Stimmen rund um einen Trainerwechsel schnell wieder laut.

Video zum Thema: Trainer Löw gibt Pressekonferenz

DFB steht hinter Jogi

Der DFB reagierte darauf prompt.  Oliver Bierhoff sagte in einem Interview kurz nach der Niederlage: „Joachim Löw hat vor kurzem seinen Vertrag verlängert, ich gehe fest davon aus, dass er sich das gut überlegt hat. Aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt für Einzelanalysen. Wir müssen das aufarbeiten. Wir werden das in Ruhe analysieren. Aber ich bin überzeugt davon, dass er weiter machen wird."

Mit einem Abschied rechnet der Manager also nicht. Und auch DFB-Präsident Reinhard Grindel stellte sich schon vorab hinter den Bundestrainer. „Wir haben uns im DFB-Präsidium vor der WM für die Vertragsverlängerung entschieden, weil wir der Auffassung sind, dass der Umbruch, den es nach der WM unabhängig vom Ausgang des Turniers geben wird, von niemandem besser gestaltet werden kann als von Jogi Löw".

Löw selbst ließ sich in einer ersten Stellungnahme allerdings alles offen. Er gab ernüchternd zu: "Wir haben es nicht verdient, weiterzukommen". Auf die Frage ob er auch an einen Rücktritt denken würde, gab Löw unumwunden zu: "Auch ich selbst muss mich hinterfragen, das ist meine Verantwortung. Ich muss jetzt eine Nacht drüber schlafen."

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