'Tulpengeneral' nur im Elferschießen zu bezwingen

Van Gaal: Erst Weltmeister, dann Nationenwechsel

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Niederlande-Trainer Louis van Gaal will seine ruhmreiche Karriere mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Katar krönen. Doch der "Tulpengeneral" hat Gerüchten zufolge noch lange nicht genug.

Zu Jahresbeginn gab Louis van Gaal bekannt, dass er an Prostata-Krebs leidet und die WM in Katar vermutlich sein letzter großer Auftritt sein wird. Von der schweren Krankheit ist bei der Wüsten-Endrunde aber keine Rede. Die Oranjes sind ins Viertelfinale gestürmt, das Team will für den Coach laut Kapitän Virgil van Dijk den "extra Meter gehen". Bislang ist das auch gelungen. Der "Bondscoach", der bereits zum dritten Mal das Nationalteam seiner Heimat betreut (2000 - 2002 und 2012-2014), hat eine ganz besondere Statistik zu verbuchen: Bei WM-Endrunden ist er nach 120 Minuten noch ungeschlagen. Einzig das Halbfinale 2014 verlor er gegen Argentinien im Elfmeterschießen. 

Das Ziel bei der umstrittenene Weltmeisterschaft ist von van Gaal selbstbewusst festgelegt worden: "Wir sind hier um den Weltmeistertitel zu holen", verkündete das selbsternannte "Feierbiest" vor dem Endrundenstart. Ob das Kunststück gelingt die begehrte Trophäe am Ende zu holen wird sich bis zum 18. Dezember weisen.

Rücktritt vom Rücktritt?

Doch damit nicht genug. Während die Niederlande von Sieg zu Sieg eilen, macht ein Hammer-Gerücht in Katar die Runde. Denn van Gaal soll, anstatt sich gesundheitsbedingt zur Ruhe zu setzen, schon ein neues Job-Angebot haben. Er soll ausgerechnet den Posten bei Nachbarland Belgien übernehmen. Beim ÖFB-Gegner in der EM-Quali hat der langjährige Trainer Roberto Martinez nach dem blamablen Aus in der Gruppenphase den Posten geräumt. Van Gaal wurde bereits darauf angesprochen und hat zumindest die Türe offen gelassen: „Ich denke, Belgien ist ein sehr schönes Land mit freundlichen Menschen. Knokke (beliebter Urlaubsort an der Nordseeküste) ist ein wunderschöner Strandpalast. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.“ Es gibt allerdings einen Haken erklärt er weiter: „Man müsste meine Frau Truus überzeugen, dann wäre ich sofort dabei.“

Zuerst liegt der Fokus aber ohnehin Voll und Ganz auf der WM-Endrunde und dem lange ersehnten Titel-Gewinn. Seine Nachfolge bei den Oranjes ist auf jeden Fall schon geklärt. Der bei Barcelona gescheiterte Roland Koeman wird auf die Trainerbank zurückkehren.

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