Transfers wackeln
Werder muss nach Cup-Aus sparen
20.08.2012
Den Bremern entgehen nach dem Cup-Aus weitere Einnahmen.
Das unerwartete Cup-Aus beim Drittligisten Preußen Münster könnte für den deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen bedeutende Folgen haben. Den ohnehin zum Sparen gezwungenen Bremern entgehen Einnahmen, mit denen sie kalkuliert haben. Dadurch wackelt unter anderem die bereits so gut wie fixierte Verpflichtung des nigerianischen Stürmers Joseph Akpala vom FC Brügge.
Finanzloch bei Bremen
"Wir hatten schon mit einigen Runden im Pokal geliebäugelt. Mindestens aber mit der zweiten Runde", bestätigte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs. Akpala hätte eigentlich dazu beitragen sollen, das Loch nach der Rückkehr von Stürmerstar Claudio Pizarro zu Rekordmeister Bayern München zu schließen. "Nun haben wir finanziell eine andere Situation", erinnerte Allofs, der die 2:4-Niederlage nach Verlängerung als eine "Riesenenttäuschung" bezeichnete.
Bundesligastart gegen Meister
Die kommt für den Club der ÖFB-Teamspieler Sebastian Prödl, Zlatko Junuzovic und Marko Arnautovic vor dem Bundesliga-Auftakt am Freitag bei Meister Borussia Dortmund zum ungünstigsten Zeitpunkt. Zumindest gab der eingewechselte Arnautovic nach überstandener Oberschenkelzerrung,
wegen der er für das Länderspiel gegen die Türkei (2:0) ausgefallen war, mit der Vorarbeit zum 2:1 ein ansprechendes Comeback. Prödl und Junuzovic waren in Münster über 120 Minuten im Einsatz.