Insider wissen: In der Bundesliga-Zentrale hatte man überhaupt keine Freude mit Aufsteiger Grödig. Und wer die aktuellen Bilder von der Untersberg-Arena unweit der Tauernautobahn sieht, fragt sich: „Wie soll hier am 20. Juli der Liga-Auftakt gegen Ried über die Bühne gehen?“
Grödig-Sportchef Christian Haas ist sicher: „Wir schaffen das!“ Aber ihm läuft die Zeit davon. Erst am Montag rollten die Bagger an, damit das Stadion bundesligatauglich wird. Bisher gab’s nicht einmal eine richtige Zufahrtsstraße. Die Anrainer gingen auf die Barrikaden. Weil sich das Land erst jetzt zu einer 150.000-Euro-Finanzspritze durchringen konnte, geschah wochenlang rein gar nichts.
Am Donnerstag wird mit der Errichtung von Stahlrohr-Tribünen begonnen. Dann gibt’s 1.000 Sitzplätze mehr und 500 neue Stehplätze im Gästesektor. Grödig-Boss Haas mietete die Tribünen an. Große Umbauarbeiten sind nicht möglich, weil die Genehmigungen fehlen. Zur Not müsste Grödig in die Bullen-Arena ausweichen. Das lehnt Haas allerdings ab. Die Stadionmiete in Salzburg (35.000 Euro pro Match) kann man sich nicht leisten. (ruc)
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