Werder-Bosse
"Wir wollen keine geklonten Spieler"
15.10.2010
Schaafs und Allofs hoffen auf große Arnautovic-Taten.
Nach seinen großartigen Auftritten im ÖFB-Teamdress hoffen die Werder -Bosse Klaus Allofs (Sportdirektor) und Thomas Schaaf (Cheftrainer) nun, dass Marko Arnautovic auch im Werder-Trikot groß aufgeigt.
"Marko braucht Ruhe"
Im "Audi Star-Talk" meinte Schaaf: "Ich glaube, dass Marko außergewöhnliche Dinge zeigen kann. Er hat fußballerisch in den letzten Spielen schon vieles aufblitzen lassen." Schaaf weiß aber auch, dass Arnautovic "noch weitaus besser und stärker werden kann". Im hohen Norden will man jedenfalls Geduld mit dem extrovertierten Edel-Zangler haben: "Mann muss ihm auch eine gewisse Ruhe geben", so Schaaf, "Er muss sich erst einmal selbst finden, um eine gewisse Sicherheit zu spüren. Wenn ihm das gelingt, dann werden wir einen ganz fantastischen Spieler erleben. Davon bin ich überzeugt."
"Wollen keine Klone"
Arnautovics extrovertierte Art ist auch für Sportdirektor Allofs kein Problem: "Wir wollen keine geklonten Spieler, die alle gleichförmig sind. Da ist der eine ein bisschen extrovertierter und der andere eben zurückhaltender." Allofs stellt das Teamgefüge dennoch über alles: "Am Ende - und das ist das Entscheidende, was wir auch bei ihm hinbekommen wollen - müssen die Spieler ihre Fähigkeiten für die Mannschaft einsetzen.
Anstrengender Fan-Liebling
Allofs weiß auch, dass die Entwicklung des neuen ÖFB-Stars noch einige Zeit dauern wird: "Bei Marko sind wir noch nicht am Ende der Bemühungen. Wenn wir das hinbekommen, ist es das Schönste, ws es gibt." Allofs hat natürlich auch das Star-Potential Arnautovics erkannt: "Diese Spieler werden von den Fans geliebt. Die Art und Weise wie er spielt... Uns macht es Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten." Am Ende dann auch noch ein sehr ehrliches Eingeständnis von Allofs: "Aber ich gebe zu, dass es mit ihm auch anstrengend ist."