Das Trainingslager wird zum Härtetest für Kapitän Steffen Hofmann.
Am frühen Abend erreichte der Rapid-Tross gestern den türkischen Badeort Belek. Im mondänen Teamquartier Cornelia Resort fehlt es an nichts. Hier gastierte zuvor auch der deutsche Bundesligist VfB Stuttgart. Gleich neben dem Hotel warten zwei teppichglatte Rasenplätze auf den Rekordmeister. Kurzum: Bei lauen 16 Grad Celsius (tagsüber) findet Rapid die perfekten Bedingungen vor.
Geballte Fäuste. In Belek will Trainer Peter Pacult den Grundstein für die geplante große Aufholjagd legen. Der derzeitige Fünfte Rapid (sieben Punkte hinter Leader Ried) will nach der Winterpause das Feld aufrollen. „Wir haben noch 17 Runden vor uns“, ballt Kapitän Steffen Hofmann die Fäuste. „Es wird wichtig sein, gut ins Frühjahr zu starten.“
Voll trainiert. Ob Hofmann selbst bis zum Auftakt am 12. Februar in Wr. Neustadt fit wird? Vor dem Abflug nach Belek konnte „Steff“ (nach Adduktoren- und Schambeinbeschwerden) immerhin zwei Mal voll mit der Mannschaft trainieren. Sein Fazit: „Ich bin noch nicht bei 100 Prozent. Ich weiß auch noch nicht, ob es sich bis zum Auftakt ausgeht. Aber: Ich bin viel besser beieinander als vor der Winterpause.“
Härtetest. Die kommenden Tage in Belek werden zum Härtetest für Rapids „Fußball-Gott“: Drei Testspiele (gegen Spartak Moskau, St. Gallen und Dacia Chisinau), dazu täglich zwei hammerharte Trainingseinheiten. Hofmann vorsichtig optimistisch: „Ich weiß nicht, ob ich alle drei Testspiele voll mitmachen kann. Mal schauen.“
Pehlivan mit Gips. Auch „Prügel-Profi“ Yasin Pehlivan ist weiter gehandicapt. Der Mittelfeldmann trainiert mit einem Gips (rechts) und einer Manschette (links).
Auch Trimmel out. Nicht mit in Belek sind die verletzten Andi Dober (Bandeinriss im Knie), Christopher Trimmel (Schambeinentzündung, musste gestern passen) und Lukas Königshofer (nach Kreuzbandriss).