Erst am Mittwoch wurde der Wechsel Manningers zu Udinese fixiert. Jetzt soll er gleich weiter zu Juve verliehen werden. Dort droht die Bank.
Laut einem Internet-Bericht der Tageszeitung Oberösterreichische Nachrichten (www.nachrichten.at) soll ÖFB-Teamtormann Alexander Manninger, der beim italienischen Fußball-Erstligisten Udinese Calcio kürzlich einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat, demnächst von den Friulanern an Rekordmeister Juventus Turin verliehen werden. Im Gegenzug werde Juve-Ersatztorhüter Emanuele Belardi nach Udine wechseln.
Bei Juventus hätte der 31-jährige Salzburger mit dem Weltmeister und zweifachen Welttorhüter Gianluigi Buffon allerdings den denkbar schwersten Gegner im Kampf um ein Stammleiberl vor sich. Manninger gehörte bis Wochenmitte dem österreichischen Vizemeister Red Bull Salzburg, war aber in der Vorsaison an Siena verliehen.
Manninger war für einen Kommentar vorerst nicht erreichbar.
Deal mit Udinese perfekt
"Der Deal ist über die Bühne
gegangen, Manninger wurde an Udinese verkauft", bestätigte
Red-Bull-Salzburg-Sportdirektor Heinz Hochhauser am Mittwoch. Der 31-jährige
Manninger erhielt beim Siebenten der vergangenen italienischen
Serie-A-Saison einen Dreijahresvertrag.
Für Manninger, der in der vergangenen Saison von Salzburg an Siena verliehen war, ist Udinese bereits der sechste italienische Verein. Zuvor war der Salzburger im Land des Weltmeisters 2006 bei Fiorentina, Torino, Bologna, Brescia und Siena unter Vertrag gestanden. Manningers schärfster Rivale ums Einserleiberl bei Udinese wwäre der slowenische Teamtormann Samir Handanovic. Trainiert wird der Club von Pasquale Marino. Neben Manninger wird auch György Garics weiter in der Serie A spielen, der ÖFB-Teamverteidiger wechselte von Napoli zu Atalanta Bergamo.
