ManU-Stürmer erlitt gegen Bayern 'nur' eine Knöchelverstauchung.
"Betet" - am Tag nach dem Schock von München rief Englands größte Boulevard-Zeitung ihre Leser dazu auf, an höherer Stelle um schnelle Heilung für den verletzten Stürmerstar Wayne Rooney zu bitten. "Bilder des lahmenden Rooney lassen die Nation erschaudern", schrieb die "Sun" weiter. Die Knöchelverletzung von Manchester Uniteds Torjäger im Champions League-Schlager gegen Bayern München hat Fußball-England in kollektive Panik versetzt.
"Rooney-Agonie: Bitte lass' das nicht der Moment sein, in dem Englands WM-Traum stirbt", bat die "Daily Mail". Der "Mirror" erklärte den Augenblick, als der 24-Jährige kurz vor dem 2:1-Siegtreffer der Münchner Bayern im Champions-League-Viertelfinale zu Boden ging und nur mit fremder Hilfe vom Platz der Allianz-Arena humpeln konnte, zu "dem Moment, an dem die Nation den Atem anhielt". Aus der Arena humpelte Rooney dann frisch geduscht auf Krücken. Das verletzte Bein war bis zum Knie geschient. Der "Daily Telegraph" wies auf die Parellelität der Ereignisse vor der vergangenen WM hin, als England ebenfalls ein Drama um Rooneys im Vorfeld erlittenen Knochenbruch im Fuß erlebte: "Bestürzender Weise humpelte Wayne Rooney, als wäre es 2006. Fußball, bloody hell." Am Ende dürften die Gebete der englischen Fußballfans von oberster Stelle erhört worden sein... (mehr unter der Diashow)
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Entwarnung
Am Mittwoch dann die Entwarnung und kollektives
Durchatmen auf der Insel: Die Verletzung im rechten Knöchel von Wayne Rooney
ist weniger schlimm als zunächst befürchtet. Der Stürmer von Manchester
United zog sich im Champions-League-Spiel auswärts gegen den FC Bayern
München "nur" eine Verstauchung zu und muss zwei bis vier
Wochen pausieren. Das ergab eine Untersuchung am Mittwoch, berichtet der
TV-Sender Sky Sports.
Gegen Chelsea out, bei der WM dabei
Rooney fehlt dem englischen
Fußball-Meister somit im Spitzenspiel der Premier League am Samstag gegen
Chelsea und im Rückspiel gegen die Bayern am kommenden Mittwoch. Der
WM-Einsatz des Angreifers für England im Sommer in Südafrika ist demnach
aber nicht in Gefahr.