WM-Quali für 2014

Constantini glaubt an das Wunder

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GER, SWE, IRL, FOR, KAZ - unsere Gegner lassen den Teamchef hoffen.

Glücksfee Ronaldo hat es gut mit uns gemeint. Brasiliens WM-Rekordtorjäger bescherte Österreich für die Qualifikation zur WM 2014 attraktive und machbare Aufgaben. Das sieht auch Teamchef Didi Constantini so. Er sagt: „Die Gruppe ist mit jener in der derzeitigen EM-Qualifikation durchaus vergleichbar. Deutschland ist in unserer Gruppe zweifelsohne der große Anwärter auf den Gruppensieg. Schweden und Irland sind von der Papierform über uns zu stellen, die Aufgaben sind aber durchaus lösbar. Färöer und Kasachstan muss man schlagen.“

Gute Erinnerungen an Schweden und Irland
Ähnlich sieht es ÖFB-Präsident Leo Windtner: „Es hätte eindeutig schlimmer kommen können. Die Neuauflage des Duells mit Deutschland ist sportlich eine Riesenherausforderung. Wir alle haben noch die Stimmung im Happel-Stadion vom Juni im Ohr.“

Erinnerungen wecken auch die Schweden: In der Quali für Frankreich 1998 schoss uns Andreas Herzog zum bislang letzten Mal zu einer WM. Sowohl in Stockholm als auch im Happel-Stadion traf er zum 1:0-Sieg. Auch gegen die Iren gewannen wir zuletzt zwei Mal mit 3:1. Ein gutes Omen? Immerhin würde Platz 2 für die Relegation reichen.

Wer sich den Gruppensieg sichert, ist zumindest bei unserem Lieblingsnachbarn schon klar. Deutsche Medien sprechen von „Losglück“. „WM, wir kommen!“, titelte die Bild am Sonntag. Die Berliner Zeitung forderte: „In dieser Gruppe ist Platz eins Pflicht.“ Mehr Respekt zeigt Bundestrainer Jogi Löw. Er sagt: „Die Aufgaben sind nicht zu unterschätzen. Schweden und Irland sind die härtesten Gegner, aber Österreich ist gegen uns immer topmotiviert.“

Unsere Gruppe: Deutschland, Schweden, Irland, Österreich, Färöer, Kasachstan

Das sagen die Gegner zur Auslosung
Joachim Löw (Deutschland-Trainer): Die Aufgaben sind nicht zu unterschätzen. Sicherlich sind Schweden und Irland die härtesten Gegner, aber auch Österreich ist gegen uns immer topmotiviert. Kasachstan und die Färöer werden gegen uns ebenfalls mit großem Ehrgeiz antreten. Wir haben aber genügend Zeit, die Gegner zu studieren und uns auf diese Spiele vorzubereiten.

Oliver Bierhoff (Deutschlands Teammanager): Ich bin froh, dass wir nicht in einer Todesgruppe sind wie Frankreich und Spanien. Man kann sich aber nicht darauf ausruhen, dass man Favorit ist. Die Österreicher werden wieder hochmotiviert gegen uns spielen. Gegen die ist es immer schwer.

Erik Hamren (Schweden-Trainer): In meinen Augen ist kein Albtraumgegner dabei. Wir haben eine ausgeglichene und spannende Gruppe erwischt.

John Delaney (Irland- VerbandsBoss): Ich bin mit der Gruppe sehr zufrieden. Deutschland ist der Favorit, aber wir geben uns nicht geschlagen. Auch unser Teamchef Giovanni Trapattoni freut sich über die Auslosung.

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