Die Auslandskarriere des 24-Jährigen kommt nicht in Schwung.
Seit seinem Wechsel zum SC Freiburg in die deutsche Fußball-Bundesliga ist die Karriere von Philipp Zulechner ins Stottern geraten. Laut seinem Vereinstrainer hat das nicht zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu tun. Der österreichische Stürmer sei im April an einem Infekt der Atemwege erkrankt, die sich in seltenen Fällen auch auf die Gelenke legen könne, sagte Christian Streich am Montag.
"In seinem Fall ist das passiert, weshalb er immer wieder an verschiedenen Stellen Schmerzen an den Gelenken bekam und auch noch bekommt", erklärte Streich am Montag auf der Pressekonferenz vor der Partie am (heutigen) Dienstag gegen 1899 Hoffenheim. Deshalb habe der 24-Jährige nicht die Entwicklung gemacht, "die wir uns seit seinem ersten Einsatz in der vergangenen Saison erhofft haben. Aber Philipp ist ein sehr positiver Typ, und er ist gut damit umgegangen."
Abenteuer Bundesliga
Der einmalige ÖFB-Nationalspieler war im vergangenen Jänner vom SV Grödig zu Freiburg gewechselt. In der Rückrunde 2013/14 absolvierte er sieben Einsätze, davon einen von Beginn an. Sein bisher einziges Bundesliga-Tor erzielte Zulechner am 34. Spieltag gegen Hannover 96.
"Momentan kann er trainieren, und jetzt müssen wir warten, bis die Symptome endgültig abklingen", bat Streich Medien und Fans um Rücksichtnahme. Bei der 1:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund am dritten Spieltag kam Zulechner erstmals in dieser Saison zu einem Einsatz bei den Profis, er wurde in der Schlussphase für neun Minuten eingetauscht. Für die zweite Mannschaft der Freiburger bestritt er in der viertklassigen Regionalliga Südwest vier Spiele und erzielte einen Treffer.