Vor dem Spiel LASK gegen Rapid haben Unbekannte, Hass-Plakate gegen acht Mitglieder des Bundesliga-Strafsenats aufgehängt. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien.
Nachdem Hass-Plakate aufgetaucht sind, wurden jetzt die Ermittlungen aufgenommen. Die Flugblätter sind im Stil einer Fahndungsliste gemacht worden - auf diesem sind acht Mitglieder des Senat 1 zu sehen - dieser hat erst kürzlich Strafen gegen Rapid verhängt. Die Hütteldorfer melden sich mit diesem Statement zur Plakat-Causa: "Es liegt in der Natur der Sache, dass es unterschiedliche Meinungen zu Urteilen und Sanktionen gibt. Mit der öffentlichen persönlichen Anfeindung gegen Gremienmitglieder inklusive Namen und Fotos im Stile einer Fahndungsliste wurde die Grenze emotionaler Kritik aber bei weitem überschritten".
Nach einem Spiel gegen Austria sind Funktionäre und Spieler durch schwulenfeindliche Gesänge aufgefallen und wurden anschließend gesperrt - das gefällt anscheinend nicht jedem. Laut Polizei wird nun an die Staatsanwaltschaft eine Sachverhaltsdarstellung zur strafrechtlichen Prüfung übermittelt - die Täter sind noch unbekannt.