Nach der Wiener Derby-Schande spricht jetzt die Austria.
Nach dem 343. Wiener Derby gibt die Austria ein erstes Statement ab.
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Verein ist entsetzt
"Auch rund 24 Stunden nach den Ausschreitungen im Anschluss an das Wiener Derby am Sonntagabend in Hütteldorf sind wir ob des Ausmaßes an Gewalt betroffen. In erster Linie hoffen wir, dass in den direkt an den Gästesektor angrenzenden Bereichen niemand ernsthaft verletzt wurde oder zu Schaden gekommen ist. Böller und andere Feuerwerkskörper auf Personen zu werfen, ist an Rücksichtslosigkeit nicht zu überbieten und wird seitens des Klubs und der aktiven Fanszene strikt verurteilt", heißt es von Seiten des Vereins.
"Lebenslangen Hausverbot in der Generali-Arena"
Die Austria will die Randalierer und Schläger nun aus den Stadien verbannen: "Die Sichtung des vorhandenen Videomaterials läuft weiterhin an. Jene klar identifizierbaren Personen, die Böller und andere entsprechend gefährliche Gegenstände gezündet und geworfen haben, werden mit einem lebenslangen Hausverbot in der Generali-Arena versehen und ein österreichweites Stadionverbot wird beantragt. Weiters wird gegen sämtliche Personen, die den Auswärtsblock verlassen und aktiv in Raufhandlungen auf dem Rasen verwickelt waren, ebenso ein entsprechendes Hausverbot ausgesprochen und Stadionverbot beantragt."
Das sagt der Präsident
Präsident Kurt Gollowitzer meldete sich persönlich zu Wort und gab an: "Wir sehen einen klaren Handlungsbedarf, den immer häufiger werdenden Ausschreitungen in Derbys strikt entgegenzutreten und werden mit höchster Konsequenz vorgehen. Szenen, wie sie sich am Sonntagabend zugetragen haben, haben nicht nur in einem Fußballstadion keinen Platz. Die allgemeine Entwicklung unserer Fanszene in den vergangenen Jahren steht in klarem Widerspruch zu den Vorkommnissen der letzten Derbys – hier gibt es großen Aufarbeitungsbedarf." Für Dienstag hat der Verein eine Pressekonferenz angekündigt. Sie soll am 24. September um 13.30 Uhr in der Generali-Arena stattfinden.