Zu Beginn des Jahres stand Christian Horner, Teamchef von Red Bull, aufgrund eines brisanten Vorwurfs unter Druck
Ihm wurde nachgesagt, einer Mitarbeiterin unangemessene Nachrichten geschickt zu haben. Der Konzern reagierte prompt und beauftragte einen unabhängigen Anwalt, den Fall zu untersuchen. Das Ergebnis der internen Prüfung sprach Horner von den Anschuldigungen frei. Dennoch läuft weiterhin eine öffentliche Diskussion, zu der er sich bisher nicht geäußert hatte – bis jetzt.
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In einem Interview mit der "Daily Mail" hat der Chef des Red-Bull-Formel-1-Teams erstmals seine Perspektive zu dem Vorfall und den daraus resultierenden Konsequenzen öffentlich gemacht.
Das sagte Horner:
- „Was damals vorgefallen ist, hat sich wie ein Sturm angefühlt.“
- Über seine Frau Geri Halliwell (52): „Sie hat natürlich viel in den Medien gelesen, aber ich habe das große Glück, dass ich eine fantastische Familie habe, die gemeinsam mit mir durch diese schwierige Zeit gegangen ist. Dein Partner ist immer derjenige, mit dem du deine Schwierigkeiten teilst. Geri war absolut hervorragend und hat mich enorm unterstützt.“
- Der Druck der Öffentlichkeit: „Im Leben ist es eine gute Lektion, dass man umso mehr zur Zielscheibe wird, je mehr Erfolg man hat. Alles, was benutzt werden kann, um das Team zu verunsichern, wird genutzt.“
- Über die Auswirkungen auf den Sport: „In schwierigen Zeiten und wenn Steine geworfen werden, gibt das dem Team Auftrieb. Ich denke, dass das Team dieses Jahr eine gewisse F***-Dich-Mentalität entwickelt hat. Unsere Leute haben gesagt: ‘Wir sind ein starkes Team, egal, was ihr uns vorwerft, wir machen weiter.“
- Wie er um seinen Job bangte: „Als ich nach Bahrain geflogen bin, wusste ich nicht, ob ich auch wirklich beim Rennen sein werde. Aber ich habe an mich und die Prozesse, die Red Bull eingeleitet hat, geglaubt. Ich hatte eine enorme Unterstützung und Rückendeckung von den Aktionären und aus dem Unternehmen selbst“.
Horner gesteht, es sei das schwierigste Jahr in seinem Leben gewesen.