Trauer um Legende

Kanzler Scholz zum Tod von Beckenbauer: "Er wird uns fehlen"

08.01.2024

Reaktionen zum Tod von Franz Beckenbauer:

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Olaf Scholz (Deutscher Bundeskanzler): "Weltmeister als Spieler und Trainer: Franz Beckenbauer war einer der größten Fußballer in Deutschland und für viele „der Kaiser“ - auch, weil er über Generationen für den deutschen Fußball begeistert hat. Er wird uns fehlen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und Freunden."

Völler: "Ich bin unendlich traurig"

Rudi Völler (DFB-Direktor der deutschen Nationalmannschaft): "Ich bin unendlich traurig, die Nachricht seines Todes nimmt mich sehr mit. Ich betrachte es als eines der großen Privilegien meines Lebens, Franz Beckenbauer gekannt und erlebt zu haben. Unsere gemeinsame Zeit bei der Nationalmannschaft wurden gekrönt mit dem WM-Titel 1990 in Rom, ein Titel, der ohne seine herausragende Trainerleistung nie möglich gewesen wäre. Der 'Kaiser* war eine Inspiration für mehr als eine Generation, er wird für immer die Lichtgestalt des deutschen Fußballs bleiben. Mit Franz Beckenbauer verliert der deutsche Fußball seine größte Persönlichkeit, ich verliere einen guten Freund."

Bernd Neuendorf (Deutscher Fußballverband-Präsident): "Der Tod Franz Beckenbauers ist eine echte Zäsur. Mit Hochachtung und großer Dankbarkeit blicken wir auf sein Lebenswerk. Mit ihm verlieren wir einen einzigartigen Fußballer und einen liebenswerten Menschen. Der Kaiser war einer der besten Spieler, den unser Sport je gesehen hat. Mit seiner Leichtigkeit, seiner Eleganz und seiner Übersicht hat er auf dem Spielfeld Maßstäbe gesetzt. Seine Akribie und Ausstrahlung als Teamchef sowie seine Energie und Tatkraft als Chef des WM-OK sind unvergessen. Franz Beckenbauer hinterlässt ein großes Vermächtnis für den DFB und den Fußball insgesamt."

Nagelsmann: "Dankbar und stolz, dass ich ihn kennenlernen durfte"

Julian Nagelsmann (Deutscher Bundestrainer): "Für mich war Franz Beckenbauer der beste Fußballer der deutschen Geschichte. Seine Interpretation der Rolle des Liberos hat das Spiel verändert, diese Rolle und seine Freundschaft mit dem Ball haben ihn zum freien Mann werden lassen. Franz Beckenbauer konnte über den Rasen schweben, als Fußballer und später auch als Trainer war er erhaben, er stand über den Dingen. Wenn Franz Beckenbauer einen Raum betrat, hat der Raum geleuchtet, den Titel 'Lichtgestalt des deutschen Fußballs' trug er zu Recht. Bis zuletzt umgab ihn eine Aura, an der auch die gesundheitlichen Probleme und Schicksalsschläge, die er zu verkraften hatte, nicht rütteln konnten. Ich bin dankbar und stolz, dass ich ihn kennenlernen durfte, und werde ihn in liebevoller Erinnerung behalten."

Lothar Matthäus (Deutscher Rekord-Nationalspieler), via "Bild": "Der Schock sitzt tief, obwohl ich wusste, dass es Franz nicht gut ging. Sein Tod ist ein Verlust für den Fußball und für ganz Deutschland. Er war einer der Größten als Spieler und Trainer, aber auch außerhalb des Platzes. Franz war eine herausragende Persönlichkeit nicht nur im Fußball, und er genoss weltweite Anerkennung."

Thomas Müller: "Ruhe in Frieden, Kaiser Franz"

Thomas Müller (Stürmer Bayern München): "Einer der großartigsten Fußballer der Vereinsgeschichte des FC Bayern hat uns leider verlassen. Ruhe in Frieden, Kaiser Franz. Wir werden nie vergessen, was du für den Fußball in Deutschland geleistet hast."

Gary Lineker (Englischer Ex-Teamspieler), via X: "Es tut mir sehr leid zu hören, dass Franz Beckenbauer gestorben ist. Er war einer der ganz Großen unseres Sports. Der Kaiser war der schönste aller Fußballer, der mit Anmut und Charme alles gewonnen hat. Ruhe in Frieden."

Klaus Mitterdorfer (ÖFB-Präsident): "Der ÖFB trauert Seite an Seite mit der deutschen und internationalen Fußballfamilie. Franz Beckenbauer war einer der größten Spieler und Trainer der Geschichte, der als einer von ganz Wenigen in beiden Funktionen den WM-Titel holen konnte. Er hat ganze Generationen inspiriert und für den Fußball begeistert und war Österreich bis zuletzt sehr eng verbunden. Franz Beckenbauer hinterlässt eine große Lücke, möge er in Frieden ruhen."

SK Rapid Wien: "Unser aufrichtiges Beileid zum Ableben von Franz #Beckenbauer! Der 'Kaiser' bekam seinen Spitznamen in Wien und hat uns 1967 mit dem @FCBayern zweimal im Europacup die Ehre für ein sportliches Duell gegeben. Möge er in Frieden ruhen!"

Aleksander Ceferin (UEFA-Präsident): "Die Fußballwelt betrauert den Verlust des legendären Kaisers. Seine unvergleichliche Vielseitigkeit, seine eleganten Übergänge zwischen Verteidigung und Mittelfeld, seine tadellose Ballkontrolle und sein visionärer Stil haben die Art und Weise, wie Fußball gespielt wurde, in seiner Ära neu geprägt. Seine Führungsqualitäten kamen zum Vorschein, als er sowohl die Nationalmannschaft als auch Bayern München in ihren erfolgreichsten Zeiten als Kapitän anführte und auch in seiner Trainerkarriere weiter glänzte. Beckenbauers Vermächtnis als einer der ganz Großen des Fußballs ist unbestritten. Wir verabschieden uns von einer wahren Legende!"

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