Nach dem Fußball-Spiel FC Sevilla gegen Real Madrid wurden 2 Polizisten bei Krawallen verletzt. Real-Coach kritisierte nach 0:2 den katalonischen Schiri.
Bereits vor dem Schlager in der spanischen Fußball-Meisterschaft zwischen FC Sevilla und Real Madrid ist es am Samstagabend zu Ausschreitungen gekommen, wobei zwei Polizisten verletzt wurden. Ein Beamter musste mit neun Stichen genäht werden, nachdem er von einer Flasche am Kopf getroffen worden war. Sein Kollege brach sich den Daumen, als er einen Autofahrer vor Sevilla-Fans beschützen wollte, die das Fahrzeug bereits gestoppt hatten.
Beim Spiel selbst gab es keine Zwischenfälle, was wohl auch daran lag, dass die Andalusier einen ungefährdeten 2:0-Heimsieg einfuhren. Ein Doppelschlag von Keita (19.) und Luis Fabianio (21.) brachte die Entscheidung zugunsten des regierenden UEFA-Cup-Siegers. Der Vorsprung von Spitzenreiter Real, der Verteidiger Ramos in der 51. Minute wegen Gelb-Rot verlor, auf Barcelona und Villarreal könnte damit auf einen Punkt schmelzen.
Real-Coach Bernd Schuster suchte nach dem Schlusspfiff die Schuld beim aus Barcelona stammenden Unparteiischen Alfonso Alvarez Izquierdo. "Woher kommt denn der Unparteiische?", fragte der Deutsche und gab sich selbst die Antwort: "Der ist Katalane. Damit ist schon alles gesagt." Spaniens größte Zeitung "El Pais" hielt dem Trainer entgegen: "Schuster scheint daran Gefallen zu finden, sich mit anderen anzulegen."