Nach Nina Ortlieb (Schien- und Wadenbeinbruch) fällt nun die nächste ÖSV-Ski-Rennläuferin nach einem Sturz die restliche Saison aus.
Bereits am Freitag stürzte Vizeweltmeisterin Nina Ortlieb beim Einfahren für den Super-G von St. Moritz und zog sich dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch im rechten Bein zu. Jetzt kam mit Elisabeth Reisinger ein weiterer Langzeitausfall hinzu. Denn die 27-jährige Mühlviertlerin riss sich bei einem Sturz in der Abfahrt im Schweizer Nobel-Skiort zum bereits dritten Mal das Kreuzband und fällt ebenfalls für die weitere Saison aus.
Reisingers Sturz hatte zunächst nicht dramatisch ausgehen – hatte aber mit der Kreuzbandriss-Diagnose schlimme Folgen. Bereits direkt nach ihrem Crash hielt sich die 27-Jährige schmerzverzerrt das rechte Knie. Ärzte eilten herbei und versorgten die gestürzte Ski-Rennläuferin. Sie wurde schließlich mit einer Trage abtransportiert.
Die Oberösterreicherin wurde zur MRT-Untersuchung in die Klinik in St. Moritz gebracht, wo ein Kreuzbandriss im rechten Knie festgestellt wurde. Der Sturz führte damit zur zweiten schweren Verletzung eines ÖSV-Stars an einem Wochenende.
Nach einer längeren Pause wurde das Rennen nach 35 Fahrerinnen wegen schlechter Sicht aus Sicherheitsgründen gestoppt. Das Ergebnis wurde regelkonform gewertet.