Erfolg

Mario Leitner holte im Kajak-Einer Wildwasser-EM-Silber

18.05.2024

Der Kärntner Mario Leitner hat am Samstag bei den Wildwasser-Europameisterschaften der Slalom-Kanuten in Ljubljana die Silbermedaille geholt. 

Zur Vollversion des Artikels
© getty
Zur Vollversion des Artikels

Der Kärntner Mario Leitner hat am Samstag bei den Wildwasser-Europameisterschaften der Slalom-Kanuten in Ljubljana die Silbermedaille geholt. Der 27-Jährige hatte sich als Vorlauf-Achter für das Zwölfer-Finale qualifiziert, in dem er sich nach fehlerfreier Fahrt nur dem Italiener Giovanni de Gennaro um 2,96 Sek. geschlagen geben musste. Eine knappe Sekunde hinter Leitner holte der Schweizer Gelindo Chiarello Bronze. Alle übrigen ÖKV-Aktiven waren im Vorlauf ausgeschieden.

Von dort ging es direkt ins Finale, da der Zeitplan aufgrund von Starkregen und Hochwasser durcheinandergewirbelt worden war. Diese eine Hürde nicht geschafft haben bei den Männern u.a. Felix Oschmautz als 16. und Moritz Kremslehner als 37. bzw. bei den Frauen Corinna Kuhnle als 13. nur um einen Platz bzw. 1,01 Sek. als auch Viktoria Wolffhardt als 28. Leitner brachte sich mit diesem Erfolg bei der letzten Chance gegen Oschmautz im Rennen um den einen österreichischen Olympia-Platz wieder stärker ins Rennen. Er hatte im September auch den Quotenplatz geholt.

Bei den österreichischen Frauen gibt es noch den Weltcup in Augsburg als Entscheidungskriterium für die Vergabe des Olympia-Quotenplatzes, Kuhnle hat ihre Ausgangsposition gegenüber der in der EM-Vorbereitung eingeschränkt gewesenen Wolffhardt aber weiter verbessert. Wolffhardt ist am Sonntag im Canadier-Einer noch im EM-Einsatz, am späteren Samstag stand auch noch der Kajak-Teambewerb der Männer mit österreichischer Beteiligung auf dem Programm.

 Leitner, Olympia-Teilnehmer 2016 in Rio de Janeiro, hatte übrigens schon einmal EM-Silber geholt, und zwar 2022 in Liptovsky Mikuas in der Slowakei im neuen Olympia-Bewerb Kajak Cross. In dieser Disziplin haben sich die Österreicher in Ljubljana nicht in Szene gesetzt.

Zur Vollversion des Artikels