Nach Singapur

Marko kündigt Entscheidung im Red-Bull-Beben an

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Jetzt kommt das Marko-Machtwort! 

Der Große Preis von Singapur am Sonntag markiert den 257. Formel-1-Rennen von Daniel Ricciardo. Mit acht Siegen in seiner Karriere hat der Australier beachtliche Erfolge erzielt, doch seine Zeit in der Königsklasse des Motorsports scheint nun zu Ende zu gehen. Laut übereinstimmenden Berichten mehrerer Medien gilt der 35-Jährige als aussichtsreicher Kandidat für eine vorzeitige Ablösung und könnte die Saison nicht einmal mehr zu Ende fahren.

Bereits in den Startlöchern steht Liam Lawson, ein 22-jähriger Neuseeländer, der spätestens 2025 ein festes Formel-1-Cockpit haben wird. Red Bull hat die Option auf Lawson bereits gezogen und ihm einen Platz in der Startaufstellung vertraglich gesichert. Damit scheint das Ende von Ricciardo bei Alpha Tauri für die nächste Saison bereits festzustehen – möglicherweise könnte er jedoch schon während der bevorstehenden vierwöchigen Herbstpause der Formel 1 ersetzt werden.

'"Wir werden die Entscheidung nach Singapur bekanntgeben", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei "Sky". Und meinte weiter: "Garantie gibt es in der Formel 1 nie." Ähnlich äußerte sich auch auch Racing-Bulls-Geschäftsführer Peter Bayer bei "Sky": "Die Diskussionen laufen. Es gibt tatsächlich alle Optionen. Es wird jetzt nach Singapur diese finalen Gespräche geben, um unser Line-up für 2025 und andere Optionen zu diskutieren." 

Ricciardo hatte erst 2023 das Cockpit des Niederländers Nyck de Vries bei Alpha Tauri übernommen, in der Hoffnung, sich durch starke Leistungen für ein zukünftiges Red-Bull-Cockpit zu empfehlen. Doch diese Beförderung blieb aus. Stattdessen hatte Ricciardo Mühe, mit seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda mitzuhalten. In der Fahrer-WM sammelte er lediglich zwölf Punkte, zehn weniger als Tsunoda.

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