Formel 1

Ärger droht: Transfer-Coup bei Ferrari

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Die Italiener verstärken ihr Team - Ärger scheint jedoch vorprogrammiert.

Ferrari verstärkt die Funktionärsebene mit dem langjährigen Sicherheitsbeauftragten des Motorsport-Weltverbandes FIA und stellvertretenden Formel-1-Rennleiter. Laurent Mekies wird am 20. September seinen neuen Job bei der Scuderia aufnehmen.

Zur genauen Funktion machte der Rennstall um den Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel am Mittwoch keine Angaben. Laut Medienberichten könnte er neuer Technikchef werden und damit Matthia Binotto ersetzen, der wiederum als Nachfolger für den nach der Vorsaison angezählten Teamchef Maurizio Arrivabene gilt.

Mekies war seit Oktober 2014 FIA-Sicherheitschef. Anfang 2017 wurde er Stellvertreter von Rennleiter Charlie Whiting, galt als sein möglicher Nachfolger. Der Franzose wird noch bis Ende Juni auf der Gehaltsliste der FIA stehen. Mit sofortiger Wirkung wird er allerdings nicht mehr in F1-Belange miteinbezogen, tritt als Whitings Assistent zurück.

Arbeitssperre für Mekies

Hintergrund: Erst im vergangenen Herbst hatte Renault die Verpflichtung des früheren FIA-Technikdirektors Marcin Budkowski verkündet. Whitings ehemaliger Assistent wird im April bei den Franzosen einsteigen, besitzt aber Insiderwissen über die aktuellen Autos. Dies hatten mehrere Konkurrenz-Teams kritisiert.

Die Personalie Mekies dürfte für ähnliche Kontroversen sorgen. Um dem vorzubauen, belegt die FIA den Ex-Toro-Rosso-Chefingenieur mit einer Arbeitssperre. Am 25. März in Melbourne wird die neue Saison der Königsklasse eröffnet.

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