Rechtzeitig vor Ablauf der Meldefrist lenkten Ferrari & Co ein.
Die Formel-1-Saison 2010 ist vorerst gerettet. Rechtzeitig vor dem Ablauf der Meldefrist am Freitag um Mitternacht schrieben sich die bis zuletzt gegen die vom Automobil-Weltverband FIA geplanten Budgetobergrenze revoltierenden Teams ein, darunter auch Wortführer Ferrari. Dies teilte die Teamvereinigung FOTA mit. Die FOTA strich heraus, dass 2010 alle Teams unter einem Reglement starten müssten und dass es keine Ausnahmen geben dürfte.
"Die FOTA bestätigt das langfristige Engagement, an der FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft beteiligt zu sein", hieß es in der Presseerklärung. Auf Details ging die FOTA nicht ein. Allerdings dürfte die Initiative von Mercedes die Wende im Regelstreit zwischen der Teamvereinigung und dem Internationalen Automobilverband FIA auf den letzten Drücker beschleunigt haben. Alle Teams hätten sich davon ausgehend eingeschrieben, dass man 2010 unter einem einzigen Reglement fahren werde und dass es davon keine Ausnahmen gebe, hieß es von der FOTA.
Eine weitere Bedingung sei, dass alle Teams bis zum 12. Juni auch das Concorde Agreement bis 2012 unterschreiben würden, das unter anderem die Verteilung der Gelder regelt. Am selben Tag wird die FIA die maximal 13 teilnehmenden Teams an der WM 2010 bekanntgeben.