Österreicher überrascht mit Aussagen zum Psychoduell der Ex-Kollegen.
In Montreal überraschte Toto Wolff: "Es würde mich nicht überraschen, wenn Nico in einem Jahr die Meinung ändert und in einem Ferrari wieder auftaucht. Oder in einem anderen Auto", erklärte er und befeuerte Gerüchte um ein Formel-1-Comeback. Nun spricht der Mercedes-Teamchef offen wie nie über die Fehde zwischen Rosberg und Lewis Hamilton.
"Sie haben unterschiedliche Backgrounds und fuhren früh gegeneinander, während sie aufwuchsen. Es läuft nicht alles ohne Probleme ab, wenn zwei Teamkollegen ein Auto haben, das gut genug ist, Weltmeister zu werden", sagt er nun der englischen Daily Mail.
Auf die Frage, wer der wahre Intrigant beider Star-Piloten war, antwortet er: "Derjenige, der nicht mehr hier ist. Der Boshaftere." Gemeint ist Rosberg. Hamilton hatte in der Vorsaison keine Möglichkeit ausgelassen, den Deutschen anzugiften. Zuletzt meinte er über Neo-Teamkollege Valtteri Bottas: "Wir sind auf einem anderen Level, auf einem professionellen."
"Er hat sämtlich Waffen genützt"
Wolff gewährt einen Blick hinter die Kulissen: "Es gab all die Psycho-Spielchen, die man spielen kann, um seinen Rivalen aus dem Konzept zu bringen." Rosberg habe "sämtliche Waffen genutzt, die er hatte". Während sich er und Hamilton vier Jahre einen beinharten Kampf um die Nummer-eins-Position im Team lieferten, scheint diese heuer früh geklärt: Bottas hat als WM-Dritter bereits 36 Punkte auf Hamilton Rückstand.