Verluste summieren sich, Politik will nicht mehr zuschauen.
Der Formel-1-Grand-Prix von Australien könnte 2014 seine letzte Auflage in Melbourne erleben. Das stellte der im Wahlkampf steckende Premierminister des Bundesstaates Victoria, John Brumby, am Mittwoch in Aussicht. Das seit 1996 ausgetragene Rennen auf dem Straßenkurs im Albert Park hatte heuer fast 50 Millionen australische Dollar (36,0 Mio. Euro) Verlust geschrieben. Seit 2007 ist es in den roten Zahlen. Brumbys Labor Party will die Kosten nicht mehr dem Steuerzahler aufbürden. Der Vertrag mit F1-Boss Bernie Ecclestone läuft aber bis 2014.