Gegen Vorwürfe

Bianchi-Crash: Marussia wehrt sich

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Man habe den Franzosen nicht aufgefordert, schneller zu fahren.

Das Formel-1-Team Marussia hat einen Medienbericht vehement zurückgewiesen, wonach es den verunglückten Jules Bianchi vor dessen folgenschwerem Unfall vor zehn Tagen in Suzuka zum Schnellfahren aufgefordert hätte. Marussia betonte in einer Presseerklärung am Mittwoch zudem, dass der Franzose sein Tempo verlangsamt habe, als im Grand Prix von Japan doppelt Gelbe Flaggen geschwenkt wurden.



"Das Marussia F1 Team ist schockiert und wütend über diese Vorwürfe", schrieb der Rennstall. Sie seien komplett falsch. Das Team habe keine andere Wahl, als sich dazu zu äußern. Die Aufzeichnung und auch die Abschrift des vollständigen Funkverkehrs zwischen Bianchi und dem Team würden klar belegen, dass das Team zu keinem Zeitpunkt vor Bianchis Unfall den Piloten angehalten hätte, schneller zu fahren.

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Die deutsche Zeitschrift "Sport Bild" hatte am Mittwoch berichtet, dass Marussia Bianchi über Funk dazu aufgefordert hätte, schnell zu fahren, um einen Rivalen hinter sich zu halten. Unter Berufung auf eine Nachricht aus Kreisen des Internationalen Automobilverbandes (FIA) hieß es dort auch, Bianchi habe sein Tempo nicht verlangsamt. Der 25-Jährige war bei seinem Unfall unter einen Bergekran geraten und liegt seither mit schweren Hirnverletzungen in Yokkaichi im Krankenhaus.
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