Formel 1 bangt um Jules Bianchi - zweite Not-Op in der Nacht?
Der beim F1-Rennen in Suzuka schwer verunglückte Marussia-Pilot Jules Bianchi wurde im "Mie General Hospital" operiert. Laut Bianchis Vater habe sein Sohn ein "Hämatom im Kopf". Unmittelbar nach der ersten Operation hieß es, dass der 25-Jährige nicht mehr künstlich beatmet werden müsse. Bianchi könne wieder selbstständig atmen.
Nach Angaben von "Radio Monte Carlo" soll es jedoch zu einer erneuten Hirnblutung gekommen sein. Bianchis Zustand habe sich über Nacht weiter verschlechtert und eine zweite Operation notwendig gemacht, berichtete der Sender.
Kein Kommentar zu Gesundheitszustand
Yasuhiko Ogura, der stellvertretende Generaldirektor der Klinik, teilte mit, dass es kein Bulletin zum Zustand von Bianchi geben werde. Philippe Bianchi, der Vater von Jules, und Manager Nicolas Todt hielten sich ebenfalls bedeckt. Auch Marussia-Teamchef John Booth besuchte seinen in Lebensgefahr befindlichen Piloten auf der Intensivstation und sagte nachher zu den wartenden Journalisten nur: "Kein Kommentar!"
(c) Getty: Unfall mit dem Bagger
Bianchi war in der Dunlop-Kurve von der regennassen Strecke gerutscht und in der Auslaufzone ins Heck eines Bergungsfahrzeugs gekracht.
Das Fahrzeug war gerade damit beschäftigt gewesen, den ebenfalls in dieser Kurve von der Piste gerutschten Boliden des deutschen Sauber-Fahrers Adrian Sutil zu entfernen. Danach wurde Bianchi mit einem Krankenwagen in das nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernte Krankenhaus gefahren. Vom Unfall Bianchis wurden keine TV-Bilder gezeigt.
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Kurz nach dem schweren Unfall brach die Rennleitung den Grand Prix ab. WM-Leader Lewis Hamilton gewann das Rennen vor seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg.