Teamkollege von Alex Wurz spuckt große Töne: "Bin auf gleichen Niveau wie Lewis Hamilton".
Formel-1-Pilot Nico Rosberg sieht sich auf einem Level mit WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton. "Wenn ich sehe, wo Lewis Hamilton gerade herumfährt, da macht man sich natürlich so seine Gedanken", sagte der Williams-Toyota-Teamkollege von Alexander Wurz "Sport Bild online". "Ich bin mit ihm zusammen Kart gefahren, und wir waren auf gleichem Niveau. Und wir beide haben auch die GP2-Meisterschaft gewonnen."
Williams nicht konkurrenzfähig
Anders als sein
gleichaltriger Konkurrent sitzt der 22-jährige Sohn des finnischen
Ex-Weltmeisters Keke Rosberg derzeit in keinem siegfähigen Wagen. "Klar wäre
es schön, ganz vorne zu fahren und aus eigener Kraft die Fähigkeit zu haben,
Rennen zu gewinnen", meinte der Deutsche. "Aber das ist im Moment nicht
drin. Ich muss das akzeptieren und alles dafür tun, bald in ähnlicher
Position sein zu können wie Lewis."
Die großen Drei
Hamilton führt derzeit in seinem ersten
Formel-1-Jahr im McLaren-Mercedes die WM-Wertung mit 80 Punkten an. Rosberg
rangiert in seiner zweiten Saison in der "Königsklasse" mit 7 Zählern an 12.
Stelle, während Wurz mit 13 Punkten 9. ist. "In letzter Zeit ist es nicht so
gut gelaufen. Es wird immer schwieriger, in die Punkte zu fahren", sagte
Rosberg. "Ferrari, McLaren und BMW haben sowieso die ersten sechs Plätze
belegt, wenn alles normal läuft. Weltmeister Renault ist zuletzt auch wieder
stärker geworden. Und Punkte gibt es nur für die ersten acht Piloten."
Kritik
Zuletzt hatte Rosberg, der in diesem Jahr häufiger mit
technischen Problemen an seinem Auto zu kämpfen hatte, seinen Rennstall
kritisiert, musste dafür allerdings seinerseits von den Verantwortlichen
Kritik einstecken. "Es bringt nichts, in der Öffentlichkeit zu kritisieren.
Das schadet nur dem Marktwert. Kritik darf nur intern stattfinden. Das muss
man verstehen", gab sich der 22-Jährige einsichtig.
Auch 2008 im Williams
Seine Leistung sieht er von Teamchef Frank
Williams und Chefingenieur Patrick Head anerkannt. Sie seien zwar nicht
gerade Menschen, "die in Jubelstürme ausbrechen, wenn du das Maximale
rausgeholt hast". Rosberg ist dennoch überzeugt: "Ich weiß, dass mich Frank
unbedingt auch 2008 im Team behalten will."