Vorfreude und Respekt
Das sagt Schumacher vor seinem Formel-1-Debüt
08.10.2020Mick Schumacher, Sohn von Formel-1-Legende Michael, wird am Freitag am Nürburgring sein Debüt in der Königsklasse feiern.
Der Tag worauf viele Motorsport-Fans schon lange warten: Der nächste Schumacher mischt die Formel 1 auf und das ausgerechnet in seiner Heimat! Die Rede ist von Mick Schumacher, Sohn der großen Legende Michael, der am Freitag (ab 11 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) zum ersten Mal offiziell in einem Formel-1-Boliden sitzen wird. Für Alfa Romeo, dem Schwestern-Team von Ferrari, wird Mick statt Antonio Giovianzzi an den Start gehen.
"Die Vorfreude ist natürlich sehr groß auf das erste freie Training, das erste richtige, wo man mit allen Fahrern zusammen fährt und unter den Augen der Heimat, was natürlich noch um einiges spezieller ist", sagte der 21-Jährige gegenüber "RTL".
Respekt oder Nervosität?
Natürlich habe er "vor der ganzen Sache Respekt". "Es ist das erste Mal, dass wir vor den großen Augen fahren: vor allen Teamchefs, vor allen CEOs, vor allen Teams. Ich werde mich auf mich konzentrieren und versuchen, mein Bestes abzuliefern." Für den Spitzenreiter der Formel 2 ist sein Trainingsdebüt "der größte Schritt bisher".
Schumachers Plan: Möglichst viele Runden in 90 Minuten drehen und so viele Daten wie möglich für das Team sammeln. Offen ist jedoch, ob das Wetter in der Eifel mitspielt. "Es scheint so, dass es nass sein wird. Bislang war es jedes Mal, wenn ich ein neues Auto getestet habe, nass. Immer! Hoffentlich wird es nicht allzu nass, damit wir ein bisschen rausfahren können, sonst wird es mehr Warterei, als dass gefahren wird."
Versprechen von Fanclub
Der erste und größte Schumacher-Fanclub aus der Heimat strebt dem F1-Debüt von Mick ebenso entgegen. "Sollte es klappen, dass Mick nächstes Jahr in der Formel 1 fahren sollte, brechen für uns wieder goldene Zeiten an und wir werden Mick genauso unterstützen, wie wir es bei Michael gemacht haben", schwärmt und hofft Reiner Ferling, der Vorsitzende des Fanclubs.
Schumacher nächstes Jahr mit Cockpit?
Hinter den Kulissen wird freilich schon diskutiert ob Mick Schumacher nächstes Jahr ein F1-Cockpit bekommt und bei den "Großen" fahren darf. Fakt ist: Der Platz von Antonio Giovinazzi ist alles andere als sattelfest. Insider gehen davon aus, dass Mick neben Kimi Räikkönen fahren wird. Bei guten Leistungen im Freitagstraining kann sich der 21-Jährige sicherlich eine gute Ausgangsposition schaffen.
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