Finne von französischen Gerüchten "sehr enttäuscht".
Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen
hat ein Formel-1-Comeback bei Renault ausgeschlossen und den französischen Rennstall kritisiert, seinen Namen für Marketingzwecke missbraucht zu haben. Der 30-jährige Finne fährt seit dem Ende seines Ferrari-Engagements im Vorjahr Rallye für Citroen. Zuletzt hatte Renault-Teamchef Eric Boullier, der noch über seinen zweiten Piloten für 2011 entscheiden muss, Räikkönens Namen erwähnt.
"Bin sehr enttäuscht"
"Ich bin sehr enttäuscht über die Art, wie sie meinen Namen für ihre eigenen Marketingzwecke benutzt haben", erklärte Räikkönen in einem Interview mit der finnischen Tageszeitung "Turun Sanomat" (Mittwoch-Ausgabe). "Ich habe zu keinem Zeitpunkt ernsthaft darüber nachgedacht, für Renault zu fahren, und ich kann versichern, dass es zu 100 Prozent sicher ist, dass ich 2011 nicht für Renault fahren werde." Eine Anbiederung sieht anders aus.
Kontakt war allerdings da
Räikkönens Manager waren vor einigen Wochen allerdings mit Boullier in Kontakt getreten. Die vorrangige Frage für Renault ist es derzeit aber, ob man neben dem Polen Robert Kubica auch den Russen Witali Petrow behalten soll. Der russische Debütant, der einiges an Geld mitgebracht hat, hat in seiner ersten Formel-1-Saison bisher nicht wirklich überzeugt. "Was Kimi betrifft, möchte ich zuerst mit ihm persönlich sprechen", erklärte Boullier.