Meinungen

Die Stimmen zum WM-Thriller

02.11.2008

Das sagten Hamilton, Dennis & Co nach dem spannendsten WM-Finish aller Zeiten.

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Lewis Hamilton (Weltmeister): "Das war das intensivste Rennen meines Lebens. Ich bin so dankbar, dass ich diese Möglichkeit von McLaren bekommen habe und möchte mich beim Team und meiner Familie für die Unterstützung bedanken. In der letzten Runde war ich kurz davor, verrückt zu werden. Ich habe aber auch sehr viel Glück gehabt."

McLaren-Teamchef Ron Dennis: "Das war ein Katz- und Mausspiel. Wir mussten einfach ruhig bleiben. Wir wussten, dass es schwierig wird, aber jetzt genießen wir den Moment. Den ganzen Rest vergessen wir."

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: "Das ist großer Sport gewesen. Jetzt sind wir Weltmeister und ich glaube, wir haben es verdient. Man muss das jetzt erst einmal auf sich wirken lassen."

Felipe Massa (Vizeweltmeister): "Das Rennen war perfekt. Es gab schwierige Witterungsbedingungen am Anfang und dann am Schluss. Es ist ein wirklich sehr emotionaler Tag für mich. Ich war kurz Weltmeister und dann überholte Hamilton Glock noch. Wir haben es leider verpasst. Aber bin stolz auf mein Team, meine Fans und mich. Ich weiß, wie man gewinnt, und weiß, wie man verliert."

Niki Lauda (Ex-Weltmeister): "Am Schluss war es herzzerreißend. Massa ist ein perfektes Rennen gefahren, wie er es schon oft gemacht hat."

Nicolas Hamilton (Bruder des Weltmeisters): "Ich fand das ganze Rennen schrecklich, ich habe die ganze Zeit gezittert. Wir werden das für den Rest unseres Lebens feiern. Wir werden richtig Party machen, es wird eine tolle Nacht."

Ex-Weltmeister Damon Hill, bisher letzter englischer F1-Champion (1996): "Lewis ist ein unglaubliches Talent, ein großartiger Botschafter für den britischen Motorsport und womöglich einer der größten Fahrer, die wir in diesem Land hatten und haben. Er hat nun eine WM in der Tasche und es wird schwierig sein, ihn zu stoppen. Wir freuen uns darauf, Lewis als neuen Weltmeister in Großbritannien willkommen zu heißen."

Toro-Rosso-Pilot Sebastian Vettel (Vierter): "Ich hatte alle Hände voll zu tun - da war keine Zeit, um bei Start und Ziel auf die Positionsanzeige zu schauen. Wir sind unser eigenes Rennen gefahren und haben auf niemanden Rücksicht nehmen müssen."

Toyota-Pilot Timo Glock (Sechster): "Da sind so viele Autos an mir vorbeigefahren, dass ich gar nichts mehr machen konnte. Wenn mich Lewis nicht dort überholt hätte, dann auf der Geraden. Ich hatte keine Chance."

Hamilton-Freundin Nicole Scherzinger: "Lewis ist wie ein Verrückter gefahren."

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