Vor den beiden DTM-Rennen in Spielberg (Samstag/Sonntag, jew. ab 13.30 Uhr) wärmte Rekord-Weltcupsieger Marcel Hirscher im 640-PS-Audi auf.
Wie oe24 berichtete, wird Hirscher im Rahmen der DTM-Rennen am Red Bull Ring im 640 PS starken Audi R8 LMS GT2 für eine Handvoll Fans Renntaxi spielen. Um bestmöglich für diese Aufgabe vorbereitet zu sein, nahm der ehemalige Skistar am Donnerstag bei DTM-Profi Markus Winkelhock Fahrstunden.
Zwei Mal 30 Minuten donnerte der Skistar über den Red Bull Ring. Und geriet danach ins Schwärmen: "Es sind unbeschreibliche, unvergessliche Momente, die schwer in Worte zu fassen sind. Unterm Strich war es wieder ein absolutes WOW-Erlebnis."
'Die Fliehkräfte, das Ansteuern der Bremspunkte - purer Wahnsinn!'
Fünf Runden durfte Hirscher-PR-Mann Dominic Tritscher am Co-Pilot-Sitz Platz nehmen. Der ehemalige Freerider: "Die Fliehkräfte, das präzise Ansteuern der Bremspunkte - purer Wahnsinn! Ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde." In jeder Runde versuchte Hirscher mehr, als Limit zu gehen - dank elektronischer Steer-by-Wire-Lenkung konnte er das noch mehr als bei seiner DTM-Premiere im Vorjahr. Hirscher schildert sein Aha-Erlebnis in den letzten beiden Kurven: "Die sind in Spielberg am schwierigsten. Weil du blind in den Kurveneingang reinmusst und doch mit dem vierten Gang durchziehst. Dann kommt die Kompression bei Start und Ziel, wo du dir jedes Mal denkst, dass du viel zu schnell bist. Aber die gibt dir so viel Grip, dass du dieses Tempo gehen kannst." Hirschers Renntaxi-Gäste können sich also auf einiges gefasst machen!
Bei aller Rennbegeisterung und trotz lobender Worte von Winkelhock ("Marcel kann es einfach"), versicherte der Skistar, dass er keine DTM-Rennambitionen hegt. "Ich brauche meine ganze Energie für den Skisport." Für sein Van-Deer-Skiprojekt mit dem der Jungunternehmer spätestens beim Weltcup-Auftakt in Sölden wieder durchstarten will.