Tests Jerez

F1-Stars fahren für und mit Kubica

Teilen

F1-Boliden sind in Jerez mit Genesungswünschen für Kubica unterwegs.

Die Formel-1-Teams haben einen besonderen Genesungsgruß an den verunglückten Piloten Robert Kubica nach Italien geschickt. Der neue R31 von seinem Rennstall Lotus Renault trug am Donnerstag zum Auftakt der Testfahrten in Jerez in goldener Schrift auf der schwarzen Lackierung den Schriftzug "Zybkiego powrotu do zdrowia Robert". Das bedeutet: "Gute Besserung, Robert". Der neue McLaren trug den Schriftzug auf dem Frontflügel.

Schwerer Rallye-Crash
Kubica war vergangenen Sonntag nach einem schweren Rallye-Unfall sieben Stunden lang operiert worden. Der Pole konnte aber schon am (heutigen) Donnerstag die Intensivstation verlassen und wurde in die orthopädische Abteilung des Krankenhauses in der toskanischen Ortschaft Pietra Ligure verlegt. Der Zustand des Piloten sei zufriedenstellend, berichteten die Ärzte, die am Freitag einen neuen Eingriff planen. Dann werden die Brüche an Kubicas rechter Schulter und am rechten Fuß gerichtet.



Nächste OP steht an
Am Montag muss der 26-Jährige erneut auf den OP-Tisch, dann ist die Korrektur des ebenfalls gebrochenen rechten Ellbogens vorgesehen. Nach den beiden weiteren Eingriffen soll der Pilot wieder in die Intensivstation eingeliefert werden.

Heidfeld mit Chancen auf Kubica-Cockpit
Die besten Chancen auf das Cockpit des Polen in der kommenden Saison hat Nick Heidfeld. Der Deutsche wird dieses Wochenende den Wagen in Jerez testen, seine Nominierung soll spätestens danach erfolgen. Zum Auftakt am Donnerstag steuerte der russische Teampartner von Kubica, Witali Petrow, den neuen Lotus Renault.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

F1-Pilot Kubica crasht im Rallye-Auto

Der 27-Jährige beteiligte sich am Sonntag mit einem Skoda Fabia an einer Rallye im Norditalien.

Kubica kam von der Piste ab.

Mit einem Hubschrauber wurde in das Krankenhaus Santa Corona in Pietra Ligure eingeliefert. Sein Beifahrer blieb unverletzt.

Robert Kubica war mit seinem Skoda Fabia 2000 in der Gemeinde San Lorenzo auf nassem Asphalt ins Schleudern geraten.

Hier wird sein Auto abtransportiert.

Kubica krachte gegen eine Leitplanke, die sich ins Auto bohrte.

Ein Rettungshubschrauber kam sofort.

Der Pole erlitt mehrere Knochenbrüche und auch innere Verletzungen.

Eine Not-Op soll die Blutungen stoppen.

Ob seine Hand amputiert werden muss, ist noch unklar.

Ein Spezialist wurde deswegen hinzugezogen.

"Eine Amputation ist eine Entscheidung, die nicht so schnell getroffen wird", lautete seine Antwort.



Die Polizei beschlagnahmte wie üblich in solchen Fällen das Auto.

In den nächsten Tagen wird sich zeigen, wie schwer seine Verletzungen wirklich sind.

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten