Wirbel vor Kanada-GP

Ferrari feuert gegen Lauda & Co.

04.06.2013

Keine Ruhe im Reifenkrieg. Jetzt schießt sich Ferrari auf Mercedes ein.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Jetzt ist das Reifen-Chaos endgültig perfekt: Mercedes durfte vor dem Monaco-Grand-Prix die neuen Pirelli-Reifen testen. Sieger im Fürstentum: Rosberg mit Mercedes ...

Vor Kurzem sickerte durch, dass auch Ferrari einen Reifentest absolviert hat. 19 Tage vor dem GP in Barcelona. Der spätere Sieger: Alonso im Ferrari...

Wurde da wirklich geschummelt oder nützten beide Teams nur die Grauzonen des Reglements aus? Der Weltverband FIA hat Mercedes und Ferrari, aber auch Pirelli zu Stellungnahmen aufgefordert.

Pirelli wird immer mehr zur Lachnummer
Ferrari selbst sieht sich plötzlich als Opfer und feuert gegen Niki Laudas Silberpfeile. Laut der Scuderia war der Test von Mercedes auf jeden Fall illegal, da mit dem aktuellen Auto gefahren wurde. Ferrari betont, die eigenen Tests mit einem alten Boliden durchgeführt zu haben und damit keinen Regelverstoß begangen zu haben. „Die Situation ist ganz klar und war es auch von dem Moment an, als ein Team eine Regel gebrochen hatte, die eigentlich eindeutig war“, so ein Ferrari-Sprecher gegenüber Autosport.

Bei den Silberpfeilen will man auf die Angriffe der Italiener nicht eingehen. Nur so viel: Die FIA habe den Test mit Pirelli abgesegnet. Immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik gerät jetzt auch Pirelli selbst. Zuerst wurden neue Reifen, die länger halten, für Kanada angekündigt, kurz danach der Rückzieher: Doch keine neuen Gummis!

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel