Überholmanöver während Geldbphase sorgt für Wirbel.
Muss Vettel jetzt um seinen WM-Titel zittern?
Die spanische Zeitung AS fordert, dass der Dreifach-Champion
für ein illegales Überholmanöver
nachträglich bestraft wird. Der Deutsche soll beim GP von Brasilien in São Paulo eine gelbe Flagge missachtet haben, als er bei seiner Wahnsinnsaufholjagd einen Toro Rosso überholt hat. Laut Regeln hätte dem Red-Bull-Star für die Missachtung der gelben Flagge (Überholverbot) eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt werden müssen. Das hätte Vettel ungefähr 20 Sekunden und wichtige Punkte im WM-Kampf gekostet.
FIA-Rennleiter: "Vettel hat alles richtig gemacht"
Konkret: Vettel wäre hinter Schumacher und Jean-Éric Vergne auf den achten Rang gerutscht. Damit wäre der Drei-Punkte-Vorsprung auf Alonso dahin und der Spanier mit einem Zähler Vorsprung Weltmeister. Daher forderte Ferrari jetzt den Internationalen Automobilverband (FIA) schriftlich auf, das betreffende Überholmanöver von Vettel zu prüfen.
Die vermeintlichen Belege: Videomaterial, das erst nach dem Rennen an die Öffentlichkeit kam und nun im Internet kursiert. In einem weiteren Video soll aber ein Streckenposten schon vor dem Manöver die grünen Flaggen geschwenkt haben, die die Gelbphase wieder aufheben. Im Red Bull von Vettel leuchteten aber offenbar weiter die gelben Lampen. Es gab also widersprüchliche Flaggen- und Leuchtsignale, damit wäre dann kein erfolgreicher Einspruch gegen Vettels sechsten Platz möglich. FIA-Rennleiter Charlie Whiting schmettert die Vorwürfe gegen Vettel ab: "Er hat alles richtig gemacht." Auch F1-Boss Bernie Ecclestone verteidigt Vettel: "Sebastian wird den Titel behalten."
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