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Aufhängung von Lotus illegal?

23.01.2012

"Reaktive" Radaufhängung von Louts laut FIA nicht regelkonform.

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In der Formel 1 haben die neuen Rennwagen noch nicht mal die ersten Kilometer absolviert, beginnen bereits die Diskussionen um die Auslegung des Reglements. Nach Doppeldiffusor und F-Schacht geht es diesmal um eine reaktive Radaufhängung, an der einige Teams gearbeitet haben. Dabei wird der Bolide beim Abbremsen auf der Vorderachse stabilisiert.

Das Lotus -Team, ehemals Lotus-Renault, hatte mit dem System bereits Ende November für Furore gesorgt. Andere Rennställe, darunter dem Vernehmen nach auch Ferrari, sollen ähnliche Varianten ins Visier genommen haben. Christian Horner, Teamchef des Weltmeister-Rennstalles Red Bull Racing, nahm die Diskussion bisher gelassen zur Kenntnis. "Das ist eher eine Frage für (Renndirektor) Charlie Whiting", erklärte der Engländer.

Und genau von Whiting bekamen die Teams nun einen Brief. Das wurde der Nachrichtenagentur Reuters vom Weltverband FIA bestätigt. Demnach hatte die FIA zuvor von einigen Rennställen Anfragen über die Rechtmäßigkeit des Systems bekommen. Die FIA soll zu dem Schluss gekommen sein, dass diese Radaufhängungsvariante über ihren eigentlich Zweck hinausgeht. Es soll sich um ein aerodynamisches Hilfsmittel handelt, das gemäß Artikel 3.15 des Technischen Reglements verboten ist.

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