Safety-Car-Phase in der ersten Runde beim Spielberg-GP.
Mit einem gefährlichen Unfall hat am Sonntag der Formel-1-Grand-Prix von Österreich begonnen. Gleich in der ersten Runde gerieten am Ende des Feldes die beiden Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen und Fernando Alonso aneinander, wobei der McLaren Alonsos auf dem Ferrari des Finnen zu liegen kam. Der Kopf Räikkönens wurde dabei relativ knapp verfehlt, die Piloten blieben unversehrt.
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Der Unfall erinnerte an das, was der Österreicher Alexander Wurz 2007 in Australien mit David Coulthard erlebt hatte. Damals war der Red Bull des Briten knapp über das Cockpit des Österreichers geflogen. Seitdem gibt es immer wieder Diskussionen über die Einführung von geschlossenen Fahrerzellen.
Für Alonso war Österreich der bereits vierte Ausfall in Folge, erstmals aber wegen eines Unfalls. Kurz darauf schied mit Jenson Button auch der zweite McLaren-Honda-Pilot aus. Die Misere für das einstige Erfolgsteam ging damit auch in Spielberg weiter.
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Nach dem Crash wurde das Safety Car für mehrere Runden bis zum Re-Start auf den Red Bull Ring geschickt. Den Start gewonnen hatte von Platz zwei Nico Rosberg, während sich sein aus der Pole Position gestarteter Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton vorerst als Zweiter einreihen musste.
Reaktionen
Beide Fahrer wurden an der Strecke medizinisch durchgecheckt und gaben sich nach dem Unfall froh, dass ihnen nichts passiert war. "Ich hatte durchdrehende Räder, mein Auto ist nach links ausgebrochen. Es ist alles sehr schnell gegangen", erzählte Räikkönen, dass er offenbar selbst Auslöser des Unfalls war.
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"Das Wichtigste ist, dass Kimi und ich in Ordnung sind", meinte Alonso, der hinter dem Finnen gelegen war. "Es war ein komischer Zwischenfall." Der Spanier vermutete: "Wahrscheinlich waren Kimis Reifen noch kalt. Ich konnte nichts machen. Wir haben ihn links und rechts überholt, es war eine 50:50-Situation."