Formel 1

Mercedes-Pilot Rosberg dominiert in Brasilien

22.11.2013

Sebastian Vettel schonte bei Schlechtwetter seine Reifen.

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© AFP
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Weltmeister Sebastian Vettel hat sich zum Auftakt des Formel-1-Finales im verregneten Sao Paulo in beiden Trainingseinheiten seinem Landsmann Nico Rosberg geschlagen geben müssen. Vettel kam am Vormittag hinter dem deutschen Mercedes-Piloten und dessen Teamkollegen Lewis Hamilton auf Rang drei. Am Nachmittag, als die Strecke durch Dauerregen noch rutschiger und langsamer war, wurde er Zweiter.

Vettel beschränkte sich angesichts der widrigen Bedingungen in der zweiten Session auf einen viertelstündigen Einsatz. "Wir wussten schon, bevor der Tag begonnen hat, dass es schwierig wird", betonte der Vierfach-Champion. Lange verharrte der Saisondominator in seiner Red-Bull-Garage. "Das ist natürlich schade für die Leute auf den Zuschauerrängen", gab er zu. "Ich wäre gerne mehr gefahren." Das Schonen der Reifen fürs Wochenende war aber wichtiger.

Erst eine knappe Viertelstunde vor Schluss fuhr er auf die 4,309 Kilometer lange Strecke in Interlagos. Es reichte, um sich an Rosberg zunächst vorbei auf Platz eins zu schieben. Der Silberpfeil-Pilot legte aber noch einmal zu und eroberte den ersten Rang zurück. An seine Zeit in den ersten 90 Minuten kam er aber auch nicht heran.

Gewinnt Vettel am Sonntag den 19. und letzten WM-Lauf der Saison, zieht er auch in einer weiteren Statistik mit Rekordweltmeister Michael Schumacher gleich. Der Ferrari-Superstar hatte 2004 13 Rennen in einem Jahr gewonnen. Mit seinen beiden ersten Plätzen im Training meldete aber auch Rosberg Ambitionen an. Für den zweimaligen Saisonsieger und Hamilton geht es beim Finale um wichtige Punkte für den deutschen Werksrennstall, der in der Konstrukteurs-WM den zweiten Platz gegen Ferrari und Lotus erfolgreich verteidigen will.

   Mit einem guten Resultat will sich auch Mark Webber nicht nur von dieser Saison, sondern von der Formel 1 verabschieden. Der 37 jährige Teamkollege von Vettel kam am Freitagvormittag auf den sechsten Platz, am Nachmittag wurde Webber Dritter. Er wird seine Karriere in der Königsklasse nach dieser Saison beenden, im nächsten Jahr bestreitet er für Porsche die Sportwagen-WM.
 

 

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