Webber stichelt

Wieder dicke Luft bei den Bullen

04.05.2011

Vor erstem Europa-GP herrscht dicke Luft bei Red Bull. Webber stichelt gegen Vettel.

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In Formel-1 -Kreisen hat Webber den Beinamen „Wasserträger“. Der Australier leidet sehr darunter, dass Sebastian Vettel im Team Red Bull Racing die Nummer eins ist. Webber und Vettel werden sicher keine guten Freunde mehr. So viel steht fest!

Nach dem China-GP sorgte Webber mit einer Aussage für Riesenaufregung. „Das war ein guter Tag für den Rennsport“, meinte er, nachdem Lewis Hamilton (McLaren) die Siegesserie von Vettel gestoppt hatte.

Jetzt legte Webber nach. Angesprochen auf seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag sagte er: „Ich will in erster Linie für mich gewinnen. Wenn mich das Team nicht mehr haben will, muss ich mich zwischen Rücktritt und Teamwechsel entscheiden.“

2010 gab es den Crash der beiden Red-Bull-Piloten
Wie tief muss beim Australier der Frust über Vettels Bevorzugung liegen? Und jetzt geht es zum Grand Prix nach Istanbul. Richtig! Da war doch was! Im Vorjahr krachte es zwischen den Bullen-Piloten. Webber hatte 2010 den Boxenfunk überhört, dass er Vettel vorbeilassen soll. Prompt kollidierten die beiden Autos und wurden zur Lachnummer des Rennwochenendes.

Während Vettel ausschied und wichtige Punkte verlor, rettete sich Webber noch als Dritter ins Ziel. Noch einmal wird sich Red Bull so eine Blöße nicht geben. Vor allem auch deshalb nicht, weil in der neuen Saison die Teamorder offiziell erlaubt ist. Die spricht klar für Weltmeister Vettel.

Alonso kommt mit neuem Frontflügel in die Türkei
Mit der Rückkehr der Formel 1 nach Europa geht es Schlag auf Schlag. Nach dem Rennen in der Türkei folgen innerhalb von acht Tagen der Grand Prix in Barcelona (22. Mai) und der Klassiker in Monaco.

Rechtzeitig meldet sich auch Ferrari zurück. Der Windkanal-Fehler, der die Roten so weit zurückgeworfen hat, scheint gefunden zu sein. Jetzt funktioniert angeblich wieder alles so, wie es soll. Und Ferrari will in Istanbul mit einem flexiblen Frontflügel an den Start gehen.

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