Der Countdown läuft: In 36 Tagen heulen erstmals wieder die Motoren beim Training zum GP von Australien. Doch schon jetzt herrscht in der Königsklasse Alarmstufe Rot! Grund: Die Teams sind mit den neuen Motoren (V6 statt V8, neue Elektronik) völlig überfordert. Auch beim Weltmeister-Team Red Bull herrscht Ratlosigkeit. So konnte Sebastian Vettel bei den ersten Trainingseinheiten in Jerez kaum Kilometer abspulen. Der neue Bolide RB 10 stand meist nur in der Garage herum.
Mercedes-Boss niki Lauda bleibt cool Doch die Zeit bis zur zweiten Testphase drängt. Am 28. Februar müssen die Teams ihre Autos im Griff haben. Doch schon jetzt schlägt Sebastian Vettel für den Australien-GP Alarm: "Es könnte gut passieren, dass beim ersten Rennen nur 50 Prozent aller Autos ins Ziel kommen."
Auch Red-Bull-Teamchef Horner vermutete schon Mitte Januar: "Ich denke, es wird eine hohe Ausfallrate geben." Bedeutet: Mega-Zeitdruck für die Ingenieure. Und Frust für die Fans, wenn in Melbourne Mitte März nur jeder zweite Fahrer die Zielflagge sieht. Locker bleibt hingegen Mercedes-Boss Niki Lauda. Im ÖSTERREICH-Interview erklärte er: "Wir haben unsere Probleme gelöst."
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