F1-Aufreger

"Sauerei": Wolff tobt nach Verstappen-Manöver

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Mercedes-Teamchef schimpft im Interview. Es sei eine "absolute Sauerei, keine Strafe zu bekommen für das Rausdrängen" 

Vorentscheidung für Red Bull? Falsch gedacht! In Brasilien schlug Mercedes-Star Lewis Hamilton im Titelkampf zurück, schnappte Max Verstappen den Sieg weg und verkürzte in der Wertung auf 14 Punkte Rückstand. Für den Briten machte sich der Motorenwechsel vor dem Wochenende bezahlt. Nach Rang 5 im Sprint und fünf Plätzen Strafe ging er nur von Startplatz zehn ins Rennen - dafür aber mit ordentlich Power. Verstappen knöpfte Pole-Setter Valtteri Bottas zwar schon in Kurve eins die Führung ab und hielt sich lange an der Spitze. Doch Hamilton startete eine Aufholjagd und pirschte sich immer weiter an den Holländer heran. In Runde 60 war es dann so weit: Verstappen konnte nicht mehr mithalten, Hamilton zog mit DRS problemlos vorbei und zu seinem 101. GP-Sieg.

"Absolute Sauerei"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff war nach dem Rennen aber dennoch sauer und schickte Kritik an der Rennleitung hinterher. Stein des Anstoßes war ein Manöver in Runde 48, als Verstappen Hamilton außen keinen Platz ließ. Es sei eine "absolute Sauerei, keine Strafe zu bekommen für das Rausdrängen", schimpfte Wolff auf Sky. Die Rennkommissare notierten den Vorfall, sahen eine Untersuchung aber nicht als nötig an. Dies als Rennvorfall abzutun und "unter den Teppich zu wischen, ist eigentlich peinlich für die Rennleitung", befand der Wiener. Red-Bull-Teamchef Christian Horner meinte dagegen: "Die Beiden kämpfen hart, es gibt keinen Kontakt zwischen ihnen. Ich habe kein Problem damit."

Im WM-Kampf herrscht damit weiter Hochspannung. Drei Rennen sind noch offen, schon am Sonntag geht es in Katar weiter.   
 

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