Rassismus?

Aufregung um Marko-Sager über Perez: »Er ist Südamerikaner ...«

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Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist bekannt dafür, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Mit seinen jüngsten Aussagen über den mexikanischen Red-Bull-Piloten Sergio Perez hat der 80-jährige Grazer aber übers Ziel hinausgeschossen.

Wie oe24 berichtete, war Marko vergangenen Montag Gast bei ServusTV im Hangar-7. Dabei wurde er auch auf die schwankenden Leistungen von Vestappen-Teamkollege Perez angesprochen. Marko lobte den Mexikaner erst nach Platz 2 hinter Verstappen zuletzt in Monza: "Es war eines seiner besseren Wochenenden."

Aufregung in sozialen Medien

Dann kam aber doch Kritik: "Wir wissen ja, er hat Probleme im Qualifying, er hat Formschwankungen, er ist Südamerikaner und er ist halt im Kopf nicht so völlig fokussiert wie's Max ist, oder wie's der Sebastian (Vettel, d. Red.) war." Der "Südamerikaner"-Sager kursiert jetzt in sozialen Medien. Dort wird Marko u. a. darauf hingewiesen, dass Mexiko nicht in Süd-, sondern in Mittelamerika liegt. Außerdem heißt es, sei die Aussage, die Perez mangelnde Fokussierung aufgrund seiner Herkunft konstatieren, diskriminierend.

Auf oe24-Anfrage reagierte Marko verwundert über die Aufregung: "Das war doch nicht so gemeint. Ich hab gemeint, ein Mexikaner hat eine andere Mentalität als ein Deutscher oder ein Holländer." Marko-Nachsatz: "Aber wer weiß, vielleicht ist das gesteuert."

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