Formel 1

Bestzeiten von Leclerc: Ferrari sagt Bullen den Kampf an

17.05.2024

Charles Leclerc hat beim Ferrari-Heimspiel in Imola den ersten Formel-1-Testtag dominiert.  

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Imola. Verbesserter Frontflügel, überarbeitetes Heck, Coke-förmige Luftabdeckung, neuer Unterboden und eine Radaufhängung, die speziell auf den Klassiker-Kurs abgestimmt wurde: Im rundumerneuerten Ferrari brannte Charles Leclerc am Freitag unter dem Jubel Zehntausender Tifosi ein Feuerwerk ab und zwei Trainingsbestzeiten in den Imola-Asphalt. Der Monegasse verwies am Vormittag George Russell (+0,104) im Mercedes auf den zweiten Platz, am Nachmittag kam Oscar Piastri (McLaren/+0,192) dem Ferrari am nächsten.

Max Verstappen 
hinten und im Kiesbett

WM-Dominator Max Verstappen hatte Probleme: Im 1. Training war der Red-Bull-Star nach Fahrfehlern und Setup-Problemen Fünfter. In der 2. Session (7.) rutschte er zwei Mal ins Kiesbett, zudem geriet er mit Lewis Hamilton (Mercedes) in die Haare.

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Ferrari hat WM noch nicht abgeschrieben

Nach dem Sainz-Überraschungssieg in Melbourne hofft Ferrari vor Heimpublikum auf den nächsten Coup (und den Anschluss in der WM). Allerdings liegt der WM-Dritte Leclerc bereits 38 Punkte hinter Verstappen. Kimi Räik­könen war 2007 der bislang letzte Weltmeister in Rot, der letzte Konstrukteurs-Titel datiert von 2008. Damals wurde Hamilton im McLaren-Mercedes erstmals Weltmeister und Ferrari-Teamchef war Stefano Domenicali, der heutige F1-Boss. Seit 2023 ist Fred Vasseur bei Ferrari am Ruder – 2025 mit Hamilton, spätestens 2026 (mit neuem Reglement und dem scheidenden Red-Bull-Konstrukteur Adrian Newey?) will er ein neues Scuderia-Zeitalter eröffnen. 

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