Vor dem Großen Preis von Italien in Monza wurde der damals 23-Jährige auf unkonventionelle Weise beeinflusst. Er holte aber die Pole Position
Für 14 Jahre war David Coulthard ein fester Bestandteil der Formel-1-Szene. Doch nun deckt der ehemalige Fahrer eine kuriose Anekdote aus seiner Vergangenheit auf. In einem Podcast gestand der Routinier, dass er als junger Fahrer einer skurrilen Tradition erlag.
3:6,6:3,7:5 - Thiem ringt Wawrinka in Late-Night-Krimi nieder
Lionel Messi gewinnt zum achten Mal den Ballon d'Or
Wurde reingelegt
Es war das Jahr 1995, als Coulthard zum ersten Mal eine volle Saison für das Williams-Team fuhr. Doch vor dem Großen Preis von Italien in Monza wurde der damals 23-Jährige auf unkonventionelle Weise beeinflusst. In einem Podcast mit Ex-Formel-1-Fahrer Eddie Jordan offenbarte Coulthard: "Mir wurde eingeredet, dass es in Monza Tradition sei, vor dem Qualifying einen Schnaps zu trinken."
Die Story nimmt Fahrt auf, als Coulthard enthüllt, dass es erfahrene Piloten waren, die ihn zu diesem Schritt überredeten. Unter ihnen war auch Gerhard Berger, der scherzhaft behauptete, vor jedem Qualifying seinen Amaretto mit Espresso genossen zu haben.
Die skurrile Aktion zahlte sich aus, denn Coulthard erlangte unter dem Einfluss des unkonventionellen Treibstoffs die Pole-Position. Trotzdem konnte er das Rennen nicht für sich entscheiden – möglicherweise weil Berger keinen "Schnaps-Rat" für den Renntag hatte. Das Rennen in Monza im Jahr 1995 konnte Johnny Herbert für sich entscheiden. In Erinnerung blieb der GP, weil sich DC damals bereits in der Aufwärmrunde drehte. Zudem kam es im Königlichen Park zum Crash der direkten WM-Kontrahenten Damon Hill und Michael Schumacher.
Seit seinem Rückzug aus der Formel 1 im Jahr 2008 hat sich Coulthard auf andere Rennserien konzentriert. Er war drei Jahre lang in der DTM unterwegs und ist seit 2016 hauptsächlich als Experte bei Channel 4 für die Formel-1-Berichterstattung tätig.