Max Verstappen dominiert das Formel-1-Qualifying in seinem "Wohnzimmer" in Zandvoort. Horner verrät, dass der Lokalhero noch schneller fahren hätte können.
Max Verstappen geht aus der Pole Position ins Heimspiel in Zandvoort. Vor mehr als 70.000 überwiegend in Orange gekleideten Anhängern schrieb der Niederländer am Samstag im Qualifying mit einer Zeit von 1:08,885 Minuten die schnellste Runde an. Der Red-Bull-Pilot lag damit 38 Tausendstelsekunden vor seinem schärfsten Widersacher, Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Dessen Teamkollege Valtteri Bottas wurde Dritter.
Ein spannendes Detail verrät Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei 'Sky'. Er gibt zu, dass Verstappen bei seinem letzten Versuch am Ende kein DRS mehr gehabt habe. Der Flügel habe sich nicht richtig geöffnet. Dadurch habe der Niederländer "ein oder anderthalb Zehntel" verloren. Mit anderen Worten: Der Vorsprung hätte größer sein können. So waren es nur 0,038 Sekunden auf Hamilton.
Wolff erinnert an verlorener Fahrtzeit im Training
Eine "Watschn" für Mercedes, die alles aus sich rausgeholt hatten. Am Ende hatte man keine Chance gegen Verstappen. Das gestand auch Toto Wolff. "Erstes Fazit ist, dass wir eigentlich happy damit sein müssen", sagt der Mercedes-Teamchef bei 'ServusTV' und erinnert: "Lewis ist viel Fahrzeit entgangen gestern, er hat sich nicht richtig einschießen können. Und jetzt, wo er in die Gänge gekommen ist, hat er eine wirklich gute letzte Runde hingebracht."
"Mit Valtteri haben wir Platz zwei und Platz drei am Start, damit können wir beim Rennen ein bisschen mit der Strategie spielen und das ist mal eine gute Ausgangsbasis", zeigt Wolff sich angriffslustig. Sorgen machen nach den Problemen am Freitag allerdings die Motoren. "Wir sind immer noch ein bisschen zittrig mit den Motoren und hoffen doch, dass wir das morgen mit beiden Autos zu Ende fahren können", so Wolff.