Noch ohne Podestplatz, aber in Baku soll Wende her

Ferrari ist trotz des Pleiten-Starts positiv

08.04.2023

Ferrari fährt aktuell nur hinterher und Superstar Leclerc ist gefrustet.

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Nach dem GP von Australien verabschiedete sich die Formel 1 in eine dreiwöchige Pause – am 30. April geht es mit dem GP von Aserbaidschan weiter (13 Uhr/live ORF1). Bis dahin wartet vor allem auf Ferrari noch ganz viel Arbeit. Bei der „Scuderia“ läuft es nämlich alles andere als rund. Erst 26 WM-Punkte konnten Carlos Sainz (20) und Charles Leclerc (6) einfahren.

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Podestplatz gab es überhaupt noch keinen und in Melbourne konnte Ferrari erstmals seit dem Frankreich-GP 2021 nicht punkten – es ist der schlechteste Saisonstart seit 2009. „Das spiegelt nicht den Fortschritt wider, den wir in Australien als Team gemacht haben. Wir haben in Bezug auf die reine Leistung einen Schritt nach vorne gemacht. Wir wissen, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen“, bleibt Teamchef Frederic Vasseur zuversichtlich.

Großer Frust bei WM-Hoffnung Leclerc

Zu Jahresbeginn war der 54-Jährige von Alfa Romeo zu Ferrari gewechselt. „Das Wichtigste ist es, Ferrari nach vorn zu bringen“, kündigte Vasseur an. Er will die Italiener endlich wieder zum WM-Titel führen. Bisher letzter Fahrer-Weltmeister war 2007 Kimi Räikkönen, ein Jahr darauf wurde Ferrari zuletzt Konstrukteurschampion. Doch vor allem für Leclerc, der in der abgelaufenen Saison noch WM-Zweiter wurde und die große Hoffnung für diese Saison war, läuft es bisher alles andere als optimal.

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Er musste  bereits zwei Ausfälle hinnehmen. „Es ist der schlimmste Saisonstart aller Zeiten. Nur sechs Punkte insgesamt, das ist frustrierend. Ich denke jetzt nicht an langfristige Ziele. Ich möchte einfach mal ein Rennwochenende ohne Schwierigkeiten haben“, betont Leclerc. Ein bisschen Zeit bleibt Ferrari noch, in Baku wollen Leclerc und Co. endlich abliefern.

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