Red-Bull-Pilot Max Verstappen sichert sich nach dominanten Trainingssessions auch die Pole-Position in Bahrain! Hamilton landet auf Platz zwei, Bottas auf drei.
Max Verstappen hat sich die erste Pole Position im neuen Formel-1-Jahr gesichert. Der Niederländer war in seinem Red Bull im Qualifying in Sakhir am Samstag um 0,388 Sekunden schneller als WM-Titelverteidiger Lewis Hamilton. Der Brite verwies seinen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas auf den dritten Platz. Für Verstappen war es die vierte Pole Position in seiner Karriere. Die neue Saison beginnt am Sonntag (17.00 Uhr/live ServusTV, Sky) mit dem Großen Preis von Bahrain.
Hier alle Details zum Qualifying
He's been unstoppable so far on our opening race weekend of 2021 ????
— Formula 1 (@F1) March 27, 2021
And @Max33Verstappen was too quick for the rest in Saturday's race for pole ????#BahrainGP ???????? #F1 pic.twitter.com/846mv6KBDQ
Verstappen hatte zuvor bereits in allen Trainingssessions auf dem Bahrain International Circuit die Bestzeit aufgestellt. "Wir hatten eine tolle Testwoche, aber es gibt keine Garantie, dass sich das dann auch bei den Rennen fortsetzt", betonte der 23-Jährige. "Aber jetzt war das Auto schon die ganze Woche sehr gut zu fahren, es hat wirklich Spaß gemacht", ergänzte er. "Ein perfekter Start", befand Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Es war das erste Mal in der V6-Turbo-Hybrid-Ära seit 2014, dass sich vor dem ersten Rennen nicht ein Mercedes-Bolide ganz vorne positionierte.
MAX: "We had a great testing week but there are no guarantees it translates to race weekends. The car has been working really well and of course I'm happy with pole.
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"I'm looking forward to tomorrow. We need to get a clean start and take it from there"#BahrainGP ???????? #F1 pic.twitter.com/jmaErzQS2B
Auch bei den Testfahrten in Bahrain war Verstappen der Schnellste gewesen. Nun bestätigte sich, dass Red Bull Racing ein starkes Paket beisammen hat, wenngleich Neuzugang Sergio Perez im zweiten Auto es als Elfter nicht in den Q3-Abschnitt schaffte. Charles Leclerc parkt seinen Ferrari am Sonntag auf dem vierten Platz, dahinter folgen Pierre Gasly im AlphaTauri und die beiden McLaren von Daniel Ricciardo und Lando Norris. Carlos Sainz im zweiten Ferrari, Rückkehrer Fernando Alonso mit Alpine und Lance Stroll im Aston Martin komplettieren die Top Ten.
Neben einem starken Honda-Motor kommen Red Bull offenbar auch die neuen Aerodynamik-Regeln zugute, die einen beschnittenen Unterboden verlangten. Konkret dürften Teams wie Red Bull und AlphaTauri in diesem Zusammenhang von ihrem relativ hohen Anstellwinkel, also einer geringeren Bodenfreiheit vorne gegenüber hinten, profitieren. "Unsere Analysen haben definitiv gezeigt, dass das Konzept mit einem hohen Anstellwinkel weniger Abtrieb verloren hat als mit einem niedrigen Anstellwinkel", gab Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu.
Das Quali-Ergebnis in der Übersicht:
CLASSIFICATION: END OF QUALIFYING ⏱️
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A dream weekend continues for @Max33Verstappen as he powers to pole ????#BahrainGP ???????? #F1 pic.twitter.com/g9UABr1EK2
Verstappen holte sich die Pole im finalen Versuch, mit seiner letzten Runde überflügelte er Hamilton noch. "Glücklicherweise haben wir die Leistung gezeigt", sagte er knapp. Sein bereits sieben Mal als Weltmeister gefeierter Rivale gratulierte ihm zur Leistung. "Ich habe absolut alles raugequetscht, aber leider war es nicht gut genug. Es geht immer etwas mehr, aber es war heute das Beste, was ich zeigen konnte, was das Auto hergegeben hat", meinte Hamilton.
Vettel mit frühem Aus
"Morgen brauchen wir einen guten, sauberen Start, dann werden wir sehen", fügte Verstappen hinzu. "Ich hoffe, dass der Start gelingt, dann sollten wir das Rennen relativ kontrollieren können", sagte Red-Bull-Berater Helmut Marko bei ServusTV. "2013 war das letzte Mal, dass wir zu Saisonbeginn eine Pole Position hatten", erinnerte der Steirer. Der damalige Pole-Mann von Melbourne, Sebastian Vettel, wurde in dem Jahr auch zum letzten Mal Weltmeister - das könnte ein gutes Omen sein.
Acht Jahre später läuft es bei dem Deutschen nicht nach Wunsch. Der Aston-Martin-Pilot musste sich mit Platz 18 begnügen. Immerhin steht er damit noch eine Position vor seinem Landsmann Mick Schumacher, der am Sonntag im unterlegenen Haas-Boliden seine Premierenvorstellung in einem F1-Grand-Prix gibt.