15.000 statt 3.000 - der Red Bull Ring erwartet am Sonntag einen Fan-Ansturm.
3.000 Zuschauer - so lautet die Obergrenze bei Großveranstaltungen gemäß den aktuellen Corona-Beschränkungen. Obwohl die Grenze erst mit 1. Juli (siehe rechts) fällt, dürfen beim Grand Prix der Steiermark in Spielberg gleich fünf Mal so viele Fans an die Strecke.
Veranstalter tricksen mit fünf separaten Sektoren
Seit Montag ist nämlich fix: 15.000 Zuschauer sind am kommenden Sonntag (15 Uhr) am Red Bull Ring maximal erlaubt. Das wurde von der Bezirkshauptmannschaft Murtal offiziell abgesegnet. Möglich macht das ein trickreiches Konzept: Das Gelände wird in fünf verschiedene Sektoren unterteilt. Jeder davon gilt dann als eigene Veranstaltung.
"Die Steiermark und die Region Spielberg werden auch in diesem Sommer zum Zentrum der Motorsportwelt", freut sich Landeshauptmann Hermann Schützenhofer. Für die Sicherheit ist dennoch gesorgt: Für den Zutritt auf das Gelände gilt die 3-G-Regel (getestet, geimpft, genesen). Tickets müssen vorab gekauft werden.
Polizei stellt eigenes Covid-Kompetenzteam
Auch die Behörden reagieren auf den erwarteten Ansturm. Die Polizei hat ihr Einsatzkonzept adaptiert und wird mit einem eigenen Covid-Kompetenzteam vor Ort sein.
Beim zweiten Rennen geht's erst richtig rund
Die erwarteten 15.000 Fans am Sonntag werden nur der Vorgeschmack. Denn nur eine Woche später (So., 4. Juli, 15 Uhr) komplettiert der GP von Österreich das Doppelrennen von Spielberg. Weil am 1. Juli alle Zuschauerbegrenzungen fallen, wäre sogar wieder die volle Auslastung möglich. Die hätte es in sich: Als 2019 der letzte GP in Österreich vor Fans stattfand, pilgerten über das Wochenende mehr als 200.000 Fans zur Strecke.